Aber was macht einen guten Laufschuh eigentlich aus? Das hat SPIEGEL-Redakteurin Antje
Windmann vor einigen Jahren den Kölner Professor Gert-Peter Brüggemann gefragt, der 17 Jahre lang das Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln geleitet hat. Wichtig sind demnach: Eine leichte Dämpfung; Spiel an der Ferse, aber genug Platz an den Zehen; vorderer und hinterer Teil des Schuhs sollten gegeneinander verdrehbar sein.
Das Wort Barfuß kommt dort im ganzen Artikel kein einziges Mal vor, ist offenbar keine Alternative. Am schönsten ist aber das Fazit:
Kein Flop, kein klarer Sieger: Zumindest mit den Schuhen in unserem Test scheint sich eine These aus der Kolumne von Achim Achilles zu bestätigen: Wirklich schlechte Schuhe gibt es kaum.
Also ich habe schon lange nicht mehr solch einen Scheiß gelesen … (ach ne, stimmt ja gar nicht, fünf Minuten vorher im Spiegel, aber Politik lasse ich hier mal weg … )
Ja, das ist der (selbsternannte) Laufguru von Spiegel Online. Der fing mal als totale Laufniete mit einer Kolumne an oder so und inzwischen ist er quasi Gott, wenn es um das Thema Laufen geht. Und wenn dieser Name in einem Artikel vorkommt, sehe ich schon gar nicht mehr rein. Obwohl ich zugeben muss, dass ich den o.g. Test tatsächlich gelesen hatte (ist ja schon ein paar Wochen alt) und schmunzeln musste. Vor allem, weil auch wieder Schuhe der Marke „On“ dabei sind - die ja bekanntlich so schlecht für mich waren, dass ich anschließend mit dem Barfußlaufen angefangen habe
Also auf die Frage “Was bringt Hightech für die Füße?” kann ich guten Gewissens antworten: „so starke Schmerzen, dass man am besten anfängt, gar keine Schuhe mehr zu tragen!“
(Ich wäre allerdings nie auf die Idee gekommen, diesen Käse hier im Forum zu erwähnen…)
