Das habe ich gleich als Kommentar richtiggestellt. Ebenso wie die etwas übertrieben oft erwähnte „Lederhaut“, mit der wohl etwas anderes gemeint war als es in Wirklichkeit ist. Dieser Mythos hält sich wirklich hartnäckig…
Ich fand’s etwas langatmig insgesamt. Man hätte denselben Informationsgehalt auch in 10-15 Minuten unterbekommen, aber vermutlich ist es thematisch beabsichtigt, dass sowohl der Interviewer als auch der Gast in hypnotisch langsamen Sätzen mit laaaangen Pausen reden. Im Zeitalter von 30-Sekunden Videos (die man nicht mal bis zum Ende sieht…) sehr ungewöhnlich. Das mag für manche eine willkommene Abwechslung sein, ich fand’s eher einschläfernd.
Aber inhaltlich ziemlich okay. Jeder erlebt die Barfüßigkeit ja etwas anders für sich selbst, aber im Großen und Ganzen fand ich mich in allem auch ein Stückchen selbst wieder. Der ist ja auch ein Barfußläufer (-jogger) und hat einen eigenen Blog, der aber 2020 endet - was allerdings kein großer kulturell Verlust ist, denn bis auf eine lustige Anekdote aus dem Supermarkt sind alles eher Auflistungen seiner Joggingstrecken mit Details, die vermutlich nur für ihn selbst interessant sind…
Ich hoffe, ich bin nicht zu negativ (wenn ich mir meinen Text nochmal durchlese: doch!). Erfreulich ist auf jeden Fall, dass er ganz frei aus seinem durchaus wertvollen Erfahrungsschatz reden konnte, ohne dass ein medizinischer „Experte“ alles wieder relativiert.
Fazit: 