Unkraut in Pflasterfugen

Mit Hinblick auf die Diskussion, wie viel Hitze unsere baren Füße vertragen, bin ich gerade zufällig auf einen Artikel gestoßen, der eine Idee beinhaltet, die zwar eigentlich nicht direkt an Barfüsser gerichtet ist, von der wir aber auch stark profitieren würden. Und die Umwelt gleich mit:

Ich bin stark beeindruckt und hoffe, dass mehr auf dem Gebiet geforscht wird. Allerdings frage ich mich auch, ob das Unkraut bestehen bleibt, bei den Menschenmassen, die beispielsweise in Santiago darüber laufen.

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Vielen Dank für den interessanten Artikel! Die Entdeckung dieses Phänomens ist eine der wenigen positiven Sachen, die die Pandemie hervorgebracht hat.

Es erinnert mich an ähnliche Konzepte. Da geht es eigentlich um Hochwasserschutz (ich hatte 2021 wegen der Hochwasserkatastrophen recherchiert):

Diese Entwässerungsmulden würden neben dem Hochwasserschutz einen ähnlichen Effekt erzielen, wie das Unkraut in den Pflasterfugen und man kann auf ihnen sicher auch bequem barfuß laufen.

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:slight_smile: siehe mein Guerilla-Rucola, der unausrottbar zwischen den Fugen hochdrängt…

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Ein toller Artikel, danke fürs Teilen!
Ich finde das dauerhaft Grün zwischen Steinplatten zudem sehr schön - nur leider wird dies mit Trimmern und Roundup bekämpft, weil es angeblich die Steine zerstört, die Platten anhebt und überhaupt die Ästhetik stört.

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Bei der erhitzung der städte (relativ zum umland) kommt einiges zusammen von der (fehlenden) beschattung über die beschaffenheit von oberflächen bis hin zu den vielen wärmequellen der zivilisation (klimaanlagen, verkehr und etliches mehr). Da lohnt es sich, jede gegenmaßnahme zu betrachten, sonst wird „summer in the city“ wirklich unerträglich.

Beim „platten anheben“ sind wohl eher diverse flachwurzler die „übeltäter“, diese haben auch schon so manchen asphaltierten gehweg auf dem gewissen. Hier kommt es drauf an, die verwendeten pflanzenarten genau zu untersuchen.

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