20 minutes barefoot in nature every day for 20 days

Der Schweizer Youtuber MrOutdoorAdventure hält sich gerne draußen in der Natur auf. Er trägt normalerweise Barfußschuhe. Diese erhöhen die Bewegungsfreiheit seiner Füße, bilden aber immer noch eine Barriere zum Untergrund.

Um seine Füße widerstandsfähiger zu machen, entschloss er sich über 20 Tage hinweg je 20 Minuten barfuß durch die Natur zu laufen. Er läuft sowohl am ersten als auch am letzten Tag eine definierte Strecke von 500 Metern so schnell wie möglich unter Minimierung von Verletzungsrisiken ab, um einen Vergleich zu haben. Die Strecke hat verschiedene Untergründe wie Kies, Asphalt und Schlamm.

Tag 1
Erwartungsgemäß tut er sich noch schwer und benötigt für die Strecke 5:39 Minuten. Um die 20 Minuten voll zu bekommen, geht er in Ruhe die Strecke bis zum Ausgangspunkt zurück.

Tag 2
Er spaziert durch den Wald. Der Untergrund fühlt sich kalt an. Er freut sich, dass es im Wald weniger Kies gibt und dass er barfuß besser auf einem Baumstamm balancieren kann, als in Schuhen.

Tag 3
Im Wald liegt Schnee und sind Schussgeräusche, möglicherweise verursacht durch Jäger*innen, zu hören. Er nimmt wahr, wie sich das Temperaturempfinden in seinen Füßen verändert.

Tag 4
Man sieht ihn nachts durch den Wald mit einer Lampe wandern.

Rückblende
Bereits Jahre zuvor lief er mehrmals barfuß, allerdings im Rahmen von Bergwanderungen. Obwohl es ihm gefiel, wiederholte er es nicht. Erst im Rahmen eines Aufenthaltes im Wald, als er Mittagessen zubereitete, hatte er spontan die Idee, auch dort barfuß zu laufen. Es gefiel ihm, die verschiedenen Untergründe und Temperaturen zu spüren.

Tag 5 ist im Video nicht zu sehen.

Tag 6
Man sieht in, wie er verschiedene Wege, u.a. mit Kies abgeht.

Tag 7
Aus logistischen Gründen entschied er sich, auf einen Rucksack, den er vorher benutzte, zu verzichten. Er kombinierte das Barfußlaufen mit seinen regulären Jogging-Einheiten, für welche er Schuhe benutzte. Es erwies sich als vorteilhaft, eine Schlammstelle barfuß zu überqueren, um sich nicht die Schuhe einzusauen. In einem Fluss entspannte er die Füße.

Tag 8
Weil er bereits an Tag 3 20 Minuten barfuß durch Schnee lief, fiel es ihm leicht, an diesem (nicht ganz so) kalten Tag barfuß zu laufen. Er fühlte sich beim Barfußlaufen im Schlamm wohl. Er stellte fest, dass er beim Barfußlaufen sicherer wurde. Das barfüßige Klettern auf einem Baum fiel ihm leichter als in Schuhen.

Tage 9 und 10 sind im Video nicht zu sehen.

Tag 11
Er klettert erneut auf Bäumen.

Tag 12
Er war über Veränderungen an seinen Füßen irritiert.

Tag 13
Er wechselte die Umgebung und legte barfuß mehrere Steigungen zurück. Um die 20 Minuten vollzubekommen lief er am Schluss ein kleines Stück Straße. Weil er an eine Stelle gelang, die ihm vom Untergrund her gefiel, setzte er den barfüßigen Spaziergang fort.

Tag 14
Er läuft barfuß durch den Wald.

Tag 15
Er läuft erstmals eine längere Strecke auf Schotter und tut sich schwer damit.

Tage 16 und 17 werden nur sehr kurz im Video gezeigt.

Tag 18
Er läuft barfuß nachts bei Regen und Kälte, wieder mit einer Lampe. Er bemerkte zahlreiche Nacktschnecken.

Tag 19
Er tat sich die letzten Tage schwer, Zeit zu finden. Trotzdem wusste er die Entschleunigung und den Kontakt zur Natur zu schätzen. Er kombinierte das Barfußlaufen mit anderen Aktivitäten (vgl. Tag 7). Allerdings möchte er nicht mehr barfuß laufen, wenn Zecken aktiv sind oder wenn es nachts regnerisch und kalt ist.

Tag 20
Er gibt an, dass sich sein Entscheidungsfähigkeit, wann er schneller barfuß laufen kann oder langsamer barfuß sollte, verbessert hat. Er läuft die anfangs erwähnte Strecke erneut ab. Der Kies ist immer noch unangenehm, aber nicht mehr so schmerzhaft wie zu Beginn. Im Gegensatz zu Tag 1 kam er außer Atem, was er als Indiz werten, dass er schneller läuft. Er benötigte nun nur 3:54 Minuten, war als 1:45 Minuten schneller.
Er stellte fest, dass er barfuß nun sicherer ist und die Füße widerstandsfähiger wurden.

Als weiteren Vergleich legte er die Strecke in Schuhen zurück, wofür er nur 2:15 Minuten benötigte, weil er nicht auf den Untergrund achten musste.

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