Barfuß Autofahren

Aber dieser Tempomat-Effekt hat mit bf oder nicht gar nichts zu tun. Kenne ich von laaaangen Nachtfahrten auf leeren Autobahnen mit durchgehend einem schönen Tempolimit (Frankreich), da kannst nach 20 km, wenn irgendwann vor Dir ein langsameres Auto ist, erst mal leicht panisch Füße sortieren… Mit oder ohne Schuhen egal.

Ich mag Tempomat, aber explizit nicht, wenn ich anfange, müde zu werden und es nur noch um die letzten paar Kilometer geht.

Gerade tauchte das Thema noch mal auf, deshalb hier der „Klugschiss zum Tage“ mit ein paar Quellenangaben:

1. Privat Auto fahren: erlaubt

Quelle: Darf man mit Flip-Flops oder barfuß Auto fahren?

Quelle: Barfuß beim Autofahren: Ist das erlaubt oder verboten?

2. beruflich Auto fahren: verboten

Die Berufsgenossenschaften verbieten es für berufliche Fahrten.

Quelle: BG Verkehr.

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Also ich fahre schon immer barfuss Auto wenn mir danach ist und muss sagen das Feeling ist auch besser.
Auch wenn die bg das anders sieht hab ichs auch im Transporter gemacht und musste dabei natürlich auch auf die bremse und ist immer gut gegangen.

Privat fahre ich jetzt seit Dezember wieder Automatik und da ist das Bremspedal nun wirklich dermaßen überdimensioniert das vollbremsungen auch barfuß ohne probleme machbar sind.
Legendlich das Gaspedal ist etwas zu klein geraten und fühlt sich etwas kantig an, aber da werde ich mal im Zubehör schauen ob man das nicht noch etwas optimieren kann.

Ansonsten bin ich auch ein riesen Fan vom Tempomat vor allem auf Autobahnen und in Städten wo ich mich nicht auskenne und Gefahr laufe fotografiert zu werden :innocent:

Bei früheren Kfz ohne Bremskraftverstärker oder mit Metallpedalen, mit „Spikes“ drauf, wäre niemand ohne Schuhe gefahren. Die Kräfte und Angriffe auf nackte Sohlen wären wirklich nicht gut gewesen.

Die Regel ist mutmaßlich nicht für Leute erfunden worden, die Barfuß fahren und auch sonst immer barfuß gehen. Flipflops und anderes ungeeignetes Schuhwerk können sich zwischen oder unter Pedalen verklemmen und sind tatsächlich gefährlich. Außerdem hat man in so Wabbelzeug kein richtiges Gefühl.

Wir sind eine Minderheit und für uns wird man sicher keine Ausnahme in’s Gesetz aufnehmen. Also sind wir beruflich wohl verpflichtet, privat aber nicht.

Es ist vor ein Risiko der Haftung und Versicherung der BG, wenn wir im Zweifel belegen müssen, dass das Fahren ohne Schuhe eben NICHT zu einem Unfall beigetragen hat. Ob man das Risiko in Kauf nehmen will, muss man dann eben wissen.

Falls jmd. in Spanien Auto fahren will - keine Flip Flops und nicht barfuss…
Kostet 200.-- €

Und wieder derselbe alte Schmarrn

Barfuß zu fahren ist eine noch gefährlichere Idee. Bei einer Gefahrenbremsung kann so unmöglich der erforderliche Druck auf die Pedale ausgeübt werden.

Der Beweis mit dem nicht erreichbaren erforderlichen Druck steht nach wie vor aus, wohingegen das Verlieren/Verkeilen von Flipflops offensichtlich weit weniger gefährlich ist. * Hirnpatsch *

Beim NACKTfahren ist vermutlich das evtl. vorhandene Restschuhwerk egal. Und da ist Spanien dann billig (Fundstelle für die 200€?)

Geht mir nicht um Grundsatzdiskussion…
Flip Flops oder barfuss am Steuer kostet in Spanien 200.–
Take it or leave it…

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Ich hab’s ja nicht in Zweifel gezogen. Hast Du für die 200€ in Spanien eine aktuelle Fundstelle? Der ÖAMTC-Artikel von 2019 gibt da nix her. Interessanter fände ich noch den aktuellen amtlichen Stand in Frankreich…

Da gibt’s diverse Verweise.
Google nach „Spanien barfuss 200“

Laut ÖAMTC ist Spanien das einzige Land, wo es explizit verboten ist - somit sollte es in F kein Problem sein…

Ist ja dann im Fall des Falles immer die Frage. Wenn’s kracht, ob sich ein Gericht dann die Mühe gibt, eine Kausalität zwischen bf und dem Unfall wirklich zu untersuchen, oder ob sie sofort den Kurzschluß „bf = automatisch Teilschuld“ ziehen…

Darum dreht es sich nicht - winkt dich die Guardia Civil ‚raus und du verlässt das Auto ohne dem Beamten genehmes Schuhwerk, sind 200 fällig.
Dazu muss es vorher keine Feindberührung gegeben haben.
Es gibt offenbar eine Rechtsgrundlage für den Strafzettel.
Hab‘ auch keine Ahnung, an welcher Stelle der spanischen Strafzettelstatistik nackte Füsse stehen.
Im Zweifelsfall einfach ausprobieren…

Ich würde an dieser noch etwas ergänzen wollen:

Die BG interessiert nur für das innenverhätnis zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer bei abhängig beschäftigten; oder alternativ für diejenigen,für die die BG im falle eines arbeitsunfalls die kosten zu tragen hätte.

Konstruiertes beispiel: Ein selbstständiger LKW fahrer mit seinem eigenen fahrzeug würde von den regelungen der BG IMHO nicht betroffen sein, und könnte in seinem LKW soviel barfuß fahren wie er wollte.

Noch ein punkt auf der liste, warum selbstständig geiler ist als angestellt …

Barfuß zu fahren ist eine noch gefährlichere Idee. Bei einer Gefahrenbremsung kann so unmöglich der erforderliche Druck auf die Pedale ausgeübt werden.

Blaaaaahhhhh. Nachweislich dummes Zeug. Rechtlich so nirgendwo aufgeschrieben. Und ich kenne auch keine Fälle, in denen das eine Rolle gespielt hätte.

Verhedderte Sandalen, Schnürsenkel und Flipflops dagegen immer wieder auch wirklich ein Problem.

Ich habe mich schon selbst, mit Turnschuhen, mit den Schnürsenkeln am Bremspedal verklemmt, und zwar so, dass ich den Fuß nicht richtig darauf bekommen habe. Zwar ist am Ende nichts passiert, aber das wäre barfuß so nicht vorgekommen.