Barfuß durch die Stadt: Der Boden unter meinen Füßen (Tagesspiegel 2018)

Artikel von 2018, hatten wir den hier schon?

3 „Gefällt mir“

Schöner Artikel, sehr gut beschrieben, von Gefühlen bis zu technischen Aspekten. Alles drin, was wichtig ist.
Schade nur, dass am Ende nicht aufgelöst wird, ob es nur ein einmaliges Experiment war oder die Rückkehr zum dauerhaften Wohlfühlgefühl aus der alpinen Jugendzeit?

1 „Gefällt mir“

Hi Tiptoe,
danke für den schönen Artikel. Die Autorin hat die Erfahrungen als Barfußläufer*in in der Stadt sehr eindrucksvoll beschrieben.

Zieht mal die Schuhe aus, und ihr werdet sie sehen, die Blicke! Menschen ohne Schuhe sind verwirrt. Menschen ohne Schuhe wissen nicht, was sie tun. Sollte man jemanden rufen, der der armen Frau hilft? Womöglich ist es der Ekel vor dem Berliner Boden, der aus ihnen spricht.
[…]
Aber nach zwei Straßenecken vergesse ich die Blicke, angenehm, wie die Sohlen über den Boden reiben, große und kleine Pflastersteine spüren, warme und kalte, und den ein oder anderen Kiesel.

Eine sicher sehr unangenehme Situation für die Autorin mit den Blicken, die sie aber gut gelöst hat, in dem sie auf sich selbst und die angenehmen Seiten des Barfußlaufens (Untergrund erspüren) fokussiert hat.

LG
stromkabelsalat

1 „Gefällt mir“