Barfuß in der Uni

Hi Leonie,
willkommen im Forum. Freut mich sehr, dass Du Dich hier angemeldet hast!

Es gibt keine komischen Fragen, nur komische Antworten. :stuck_out_tongue_winking_eye: Deine Fragen sind absolut legitim.

Deine Bedenken sind nachvollziehbar und ich denke, viele Anfänger*innen können sich mit Dir identifizieren und die Auseinandersetzungen mit diesen Bedenken - zu der Du beiträgst - ist hilfreich für andere Anfänger*innen und bereichert das Forum.

Im Prinzip klingt Dein Plan sehr gut. Das mit dem nicht übertreiben ist genau die richtige Einstellung. Barfußlaufen ist kein Wettkampf. Ich würde es aber nicht an einer festen Zeitvorgabe festlegen, sondern schlicht auf Deinen Körper hören. Also quasi so lange barfuß zu laufen, bis es schmerzhaft wird.

Wenn es vor Ablauf der halben Stunde schon unangenehm ist, warum dann weitermachen? Umgekehrt, wenn es Dir nach einer halben Stunde noch angenehm ist, warum dann aufhören?

Ich weiß was Du meinst. Wenn Die dich nur mit Schuhen kennen, würden die sich wundern, wenn Du auf einmal barfuß bist. Daher würde ich tatsächlich vorschlagen, anfangs nur ganz kurz zu machen. Damit das so aussieht, als würdest Du nur „ausnahmsweise“ barfuß sein, weil gerade das Wetter gut ist. Und dann jeden Tag immer ein bisschen länger, so dass sich die anderen daran gewöhnen und Dich mehr als Barfußläuferin, als als Schuhträgerin wahrnehmen.

Wird nur im Winter schwierig, falls Du wieder Schuhe tragen möchtest, aber Dich dann alle barfuß kennen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ansonsten könnte als Mindset helfen, dass Du Dich barfuß zwar verletzlich und angreifbar machst, weil Du auf schützende Schuhe verzichtest, aber Du entscheidest Dich genau deswegen für diesen Verzicht auf Schutz, weil Du eben stark und selbstsicher genug bist, diese Verletzlichkeit auszuhalten und Du dir es eben wegen Deiner Stärke quasi „erlauben“ kannst, die Schuhe wegzulassen. Die nackten Füße werden quasi ein sichtbares Zeichen dieses Selbstvertrauens und die Leute, die Dich vielleicht anschauen, schauen unterbewusst zu Dir auf.

Ich denke, dass Hanna Hoos dieses Mindset durch ihr selbstsicheres Auftreten gut vermittelt.

Wenn Du Dich einmal überwunden hast, kannst Du berechtigterweise sehr stolz auf Dich sein.

LG
stromkabelsalat

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