Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was kleidungstechnisch am besten zu barfuß passt und wie die Reaktionen je nach Kleidung sein könnten.
Möglicherweise ist es so, dass Frauen es leichter haben als Männer, barfuß positiv wahrgenommen zu werden. Der Grund könnte sein, dass sie ihr Outfit leichter variieren können. Vielleicht sehen sie eleganter aus.
Mir persönlich gefallen barfüßige Männer sehr gut, weil sie eine natürliche Ausstrahlung haben und unkonventionell wirken.
Folgende Kleidungsstile sehe ich:
Standard
Lange Hose
T-Shirt
Es birgt die Gefahr, dass es nicht zu barfuß passt und es könnte einem unterstellt werden, die Schuhe wurden gestohlen.
Öko- bzw. Hippie
Lange Kleider
Lange Röcke (trage ich gerne in der Freizeit, etwa abends beim weggehen)
Lange Hose, aber abgewetzt (trage ich beim Nebenjob)
Schlaghosen (trage ich in der Uni oder in der Stadt)
Jeans
Cord
Ich trage diese Kleidung aber nicht, weil ich Öko/Hippiemäßig aussehen will, sondern weil sie sehr bequem sind. Allerdings halten mich tatsächlich Leute für Öko/Hippiemäßig
Elegantes Outfit
Geschminkt
Bluse
Weste
Abendkleid/Businessoutfit
Das Outfit ist sehr auffallend, weil es im krassen Widerspruch zum Barfußlaufen steht. Ich laufe aber nur selten so herum. Habe das im Sommer nur ein paar Mal gemacht. Ich mag es halt lieber bequem.
In kurzen Sachen wie Minirock fühle ich mich eher unwohl. Nur im Freibad trage ich beispielsweise kurze Hosen.
Macht ihr euch Gedanken um eure Kleidung oder läuft ihr einfach spontan drauf los, ohne ewig drüber nachzudenken?
Tatsächlich mache ich mir ebenfalls ähnliche Gedanken. Denn einfach meine Alltagskleidung barfüssig getragen sieht für mich ebenfalls zu stark nach «Schuhe vergessen» aus. Und der «Hippie-Typ» bin ich nicht. Nach einigem Ausprobieren habe ich aber nun eine Kleidungskombination gefunden, die mir persönlich passt:
(Das Bild entstand vor drei Wochen beim kleinen Schweizer Barfüsser-Treffen)
Im beruflichen oder offiziellen Umfeld bin ich nicht barfuss unterwegs, weshalb sich bei mir eine Kombination mit Sakko oder ähnlichem nicht unmittelbar stellt.
Im Sommerhalbjahr habe ich zudem oft einen schwarzen oder blauen Nagellack an den Füssen. Dann versuche ich, die Kleidung (üblicherweise die Hose) beim Barfusslaufen mit der Farbe des Lackes zu kombinieren.
Ich trage fast das ganze Jahr über Hosen (lang/kurz) und T-Shirts. Wenns doch mal richtig kalt wird zieh ich gezwungenermaßen auch mal was langes drüber. Wohl fühle ich mich aber vor allem kurzärmlig .
Ich mach mir aber recht wenig Gedanken darum was optisch am besten zum Barfußlaufen passt oder wie andere darauf reagieren könnten. Gerade jetzt wenn es eh wieder kälter wird reagieren die Leute so oder so auf einen und die Kleidung ist für die dann sicher das Unwichtigste/Uninteressanteste in dem Moment .
Bei meinen Hosen achte ich aber inzwischen doch drauf, dass die Hosenlänge stimmt und ich nicht mit der Ferse ständig auf die Hose trete oder wenn es regnet / nass draußen ist das Hosenbein auf den nassen Boden kommt. Schuhe verhindern das bis zu einem gewissen Grad noch, aber ohne Schuhe wurd das zum Problem. Praktisch dafür hab ich so Cargohosen mit Elastischen Beinenden.
Dazu kommt, dass ich eh kein großes Gespür für Mode habe. Also schau ich mehr darauf, dass ich mich in meinen Klamotten wohl fühle.
Je nach situation und temperatur. Ich nehme mal die gemütlich-kleidung aus, die ich zuhause trage.
Im sommer trage ich gerne cargoshorts bzw. abgezippte zipoffhosen (neulich habe ich in einem video gesehen, dass das angeblich bei frauen gar nicht gut ankommt, aber bei frauen anzukommen, ist nicht immer die höchste priorität, ich habe gern bequeme möglichkeiten, geld und handy unterzubringen … und überhaupt, wer maßt sich an, für den geschmack aller freuen zu sprechen?)
Dazu T-shirts mit verschiedenen motiven, schwarz, bunt oder weiß.
Wenn es nicht so warm ist, habe ich waden- oder knöchellange hosen, auch mit praktischen taschen. Überm t-shirt je nachdem hemd, pulli oder kapuzenjacke, bei weiterem isolierbedarf fleecejacke, norwegerjacke oder regenjacke.
Jeans habe ich auch, trage ich aber seltener, weil ich sie eher als steif empfinde.
Für fein habe ich eine helle gebügelte leinenhose und ein sakko in ähnlich hellem farbton. Dazu ein farbiges hemd und ich fühle mich für konzerte angemessen gekleidet. Ich habe vor, öfters elegant gekleidet und barfuß ins konzert zu kommen, das erregt zwar etwas aufsehen, aber ich fühle mich so einfach gut … vielleicht kröne ich beim nächsten anlass das ganze mit einem zum hemd passenden mascherl.
Ich bin kein dogmatischer kurz- oder langhosenträger, sondern mache auch das je nach anlass und wetter. Eine lange hose empfinde ich auch barfuß als „feiner“ als eine kurze, und seit langem wähle ich die hosenlänge so, dass bei entspanntem stehen die mitte des knöchelgelenks erreicht wird, dann ist noch genug platz zur eventuell nassen straße und keine gefahr, über die hosenbeine zu fallen.
„Da fehlen doch die Schuhe“ ist auch nur eine subjektive meinung. Füße haben das gleiche recht auf freiheit wie hände und das gelenk ist jeweils eine natürliche kleidungsgrenze.
Genau das ist auch mein ausschließliches Kriterium.
„Stets gepflegt“ versteht sich dabei natürlich von selbst!
Mit Mode habe ich auch absolut nichts am Hut - abgesehen davon dass sie umweltschädlich ist - wer glaubt ständig neuesten Trend nach(k)laufen zu müssen…
Es kann doch meiner Umwelt völlig egal sein ob ich zum Beispiel Cordhosen trage, auch wenn sie gerade völlig aus der Mode sind:
ICH fühle mich darin wohl.
Ich bin mittlerweile auch 73 und in dem Alter ist man auch gefühlt freier …
Ich trage barfuss fast immer knielange Hosen. Lange Hosen sind tendenziell zu lange um barfuss zu laufen (oder zu kurz um sie mit Schuhen zu tragen). Ganz kurze Hosen sind sicher für Leichtathletik-Wettkämpfe geeignet, aber im Alltag sind sie mir dann doch zu kurz.
Wer seinen stil gefunden hat, muss sich nicht mehr der mode anpassen.
Manche meinen, auch das barfußgehen sei modetrends unterworfen. Wenn sie es dann etwas mehr machen, merken sie, es ist nicht nur eine mode, sondern auch ein sport, der etwas training erfordert. Aber viele sportarten kommen und gehen auch mit der mode.
Wenn es mal schicker sein soll, bleibe ich barfuß bis zu einem bestimmten Level, der noch halbwegs leger ist, z.B. Jeans mit Hemd und Sakko (siehe Foto unten vor der Berliner Philharmonie. Zum echten Anzug mit Stoffhose und Krawatte finde ich barfuß unpassend. Wenn man sich schon so verkleidet, gehören auch Schuhe dazu. Für solche seltenen Fälle habe ich ein Paar businesstaugliche Minimalschuhe.
Ich mache mit absolut keine Gedanken, was ich an Kleidern trage, damit es zum barfuss passt. Ich muss mich wohlfühlen, das allein zählt. Ich achte aber darauf, dass ich gepflegte Füsse habe, ich bekomme auch immer wieder Komplimente. Ich achte in der Öffentlichkeit auch gern auf gepflegte Kleidung. Ich möchte nicht als Freak oder als „Ökotante“ rüberkommen, sondern als natürliche, gepflegte Person. Privat trage ich auch mal freakige Sachen, um die es nicht schade ist, wenn ich mit dem Hund rausgehe.
Ich passe eher die Füsse den Kleidern an😀! So habe ich mehrere „Barfuss-Sandalen“, die ein Outfit komplett machen. So kann ich meine Füsse stilvoll hervorheben.
Welche Bekleidung passt nicht zu barfuss, die ich trage wenn ich Schuhe anhabe ?
Entschuldigt, aber für mich gibt es keine Kleidung, zu der barfuss nicht passt. Da ich aus dem Erwerbsleben ausgeschieden bin muss ich mir auch keine Gedanken machen ob meine Vorgesetzten meine Kleidung genehm finden.
So ziehe ich an, was mir gefällt. Je nach Wetter kurze bis lange, nicht zu eng sitzende Hosen. Mal bunt, mal dezent.
Gelegentlich auch lange, weite, bunte Röcke, oder ein Trachtenkleid.
Zu allem passt barfuss.
Nur wenn es mit schwerem Werkzeug in den Garten geht, z.b. mit der Motorsäge, zu den Arbeitshosen, da passt es nicht. Ohne Sicherheitsschuh geht da gar nix.
„Passen“, das ist vielleicht eher, ob bf zu einem „Gesamtbild“, sag meinetwegen Stereotyp/Schublade/was auch immer schlüssig ausschaut oder eher separat auffällt oder „aus dem Rahmen fällt“ im Sinne von, „Nanu, Schuhe verloren, vergessen, beklaut worden, oder doch Absicht“. und Althippie-Stereotyp ist in der Hinsicht eindeutig „schlüssiger“ als Stoffhose + Hemd + Sakko + Krawatte + .
Wobei ich mich, ganz unabhängig von bf oder nicht, im „feinen Zwirn“ seltenst wirklich wohlfühle. Sei es, daß der feine Zwirn eine Art „Uniform“ im geschäftsmäßigen Umfeld ist (Fachmessen voller grauer Anzugträger), sei es, daß ich mich unter dem Publikum zunehmend fremd, wie ein Alien gefühlt habe (die Münchner „feine Gesellschaft“ mit dem Opernabo im Münchner Nationaltheater bei den besten Plätzen, 1. Rang rechts - ich hatte mal eines da oben, geerbt von meiner Mutter, das ich irgendwann vergessen hatte, zu verlängern - je länger das her ist, desto weniger vermisse ich’s)
Wie gut, dass nicht alle bereiche der kultur gleichermaßen konservativ sind.
Das feld der „barfuß-eleganz“ ist noch weitgehend unbeackert, natürlich begeben wir uns außerhalb jeglicher uniformität, aber das eröffnet der kreativität neue wege und aus den beiträgen in diesem thread wird schon klar, dass wir alle eigene stile haben. Gut so!
DAS könnte nämlich ansonsten künftige (Mode-)Möglichkeiten in der Tat sehr einschränken ;-))
(und nicht nur fußbekleidungsmässig)
Aus dem gleichen Grund fahre ich (mittlerweile) auch nur mit Schuhen Motorrad (die zählen in diesem Fall ja ohnehin nicht als solche, sondern als Teil der Schutzbekleidung.
Wie der Helm halt auch - den ich ja auch ausschließlich AUF der Maschine trage und nie im „normalen“ Leben …
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und Althippie-Stereotyp ist in der Hinsicht eindeutig „schlüssiger“ als Stoffhose + Hemd + Sakko + Krawatte +