Barfußgeher aus Sachsen

Vielleicht habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt: ich meinte die eltern, die aufgrund eigenen empfindens ihren kindern verbieten, barfuß (bzw. ohne jacke/mütze/handschuhe/schal) rauszugehen … auch diese eltern können etwas lernen, nämlich dass ihre kinder ein eigenes temperaturempfinden haben und hinsichtlich dieser dinge zu eigenen schlüssen kommen können, ohne sofort krank zu werden.

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Mein Vater hat immer gesagt: „Kind, zieh Dir Handschuhe an, die Mama hat kalte Hände“ :grin:

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Ich hab Dich gut verstanden. Die allerwenigsten Eltern lassen ihre Kinder derlei Erfahrungen selber machen. Schon als meine vor 20 Jahren klein waren, wurde ich schief angeschaut, wenn ich meine Kinder im Herbst barfuss in die Schule gehen liess, weil ich der Meinubg war, sie sollten selber merken, was sie brauchen und was nicht. In den vergangenen Jahren hat dieses „nichts zutrauen“ massiv zugenommen und führt dazu, dass die Kinder sich selbst nicht mehr regulieren können und wir in der Schule von Bildungs- zum Erziehungsauftrag wechseln müssen und darob der Schulstoff zu kurz kommt. Ich schlage mich gerade mit einer solchen Klasse rum…

Liebe Grüsse
Dorothea

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Hallo Marcel,

auch ich bin relativ neu. Herzlich willkommen.

Respekt, dass du mit solchen pieksigen Untergründen gut klarkommst. Dann hast du gut trainierte Füße die viel aushalten.

Liebe Grüße Leonie

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Hallo Leonie,

danke für die nette Begrüßung und danke für das Kompliment.
Ich habe meine Füße schon als ich mit den barfuß gehen angefangen habe auf pieksigen Untergründen trainiert. Das Training auf solchen Untergründen mache ich aber immer noch täglich.

Liebe Grüße

Marcel

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Hallo,

ich habe mir für die Arbeit an meinem Stehtisch eine Schuhablage mit Granitsteinen gefüllt und kann so den ganzen Tag die Sohlen trainieren:

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hallo,

dass ist eine gute Idee, wo hast du die her?

Die Steine habe ich aus dem Baumarkt bzw. Gartencenter. Da gibt es zig verschiedene Varianten, von runden Buntkieseln bis zu scharfkantigem Schotter. Für mich sah der Granit am schönsten aus, weil er schön rau ist, aber keine zu spitzen Ecken und Kanten hat.
Die Schale hat mir meine Frau geschenkt, ich nehme an, das gibt’s in größeren Supermärkten oder auch in Baumärkten. Die Gummimatte dazwischen ist nicht unbedingt nötig und inzwischen auch nicht mehr drin. Das Gute daran ist, ich kann zwischen dem langweiligen Teppichboden und dem Kiesbett wechseln, wie ich grad Lust habe.

Dass finde ich eine gute Erfindung, ich bin nun am überlegen mir sowas auch sowas zu bauen.

Die Idee kam mir schon vor Jahren, nachdem ich diesen Film über eine barfüßige Stadtführerin gesehen habe. In einer Szene sieht man, dass sie zuhause Steine im Flur hat. Fand ich gut :blush:

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Ja das stimmt, die Idee ist echt gut und die finde ich auch gut.

Habe mir nach einem Tipp von Eva und Wolfgang eine Yantramatte besorgt. Dein Steinbett sieht super aus, aber würde mir zu viel Platz wegnehmen in unserer kleinen 70qm-Wohnung.

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Ja, so eine Matte haben wir auch, bzw. meine Frau hat eine für ihren Rücken. Das ist super, da drauf zu stehen (vor allem, weil die anderen Leute dann immer staunen), aber für einen 8-stündigen Arbeitstag ist das doch ein bisschen too much :grimacing:

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Ne, mach’ ich auch nur mal zwischendurch für ne halbe Stunde, gehend, um die Lederhaut zu tränieren (ich meine wirklich die Lederhaut, unter der Hornhaut; sie wird dadurch robuster). Längere Zeiten schaden mir aber, alles schon ausprobiert;)

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Die hat er auch in seinem Buch empfohlen. :grin:

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Zur Zeit laufen wir sowieso nur barfuß aber für den Winter kann ich mir eine solche Matte gut vorstellen um die Füße zu trainieren.

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Also ich habe mit der Barfüsserei im Winter keinerlei Probleme. Aber auch deswegen, weil ich bei Frostgraden dann auch nur kurze Strecken in den Supermarkt, zum U-Bahnhof oder zu meinem Hausarzt laufe. Deshalb hatte ich bisher weder Erfrierungen, noch sonst welche Beschwerden an den Füßen.
Im Spätherbst bin ich öfter länger im Garten, um ihn winterfest zu machen + da stellt sich dann auch schon bei +4,+5,+6°C…nach einer Stunde oder mehr ein Taubheitsgefühl an den Sohlen ein. Dann wärme ich mich 10 Minuten in der Wohnung auf, kann dann danach draußen weitermachen. Aber eigentlich gibt es ja in unseren Breiten kaum noch Tage mit strengerem Frost, so dass es in den gut 3 Jahren, wo ich ausschließlich auf nackten Sohlen unterwegs bin, keinerlei bemerkenswerte Einschränkungen beim Barfusslaufen gab.
Übrigens liebe ich es (natürlich auch dann zeitlich begrenzt) durch Schnee zu laufen und war auch schon 2x auf zugefrorenen Seen unterwegs. So nach 10, 15 Minuten war dann aber immer Schluß + danach hab ich mich im Auto wieder „klimatisiert“. Was mir ausnahmslos immer bei niedrigen oder tiefen Temperaturen an meinen Füßen auffällt, ist, dass sie stets knallrot werden. Und das ist ja bekanntlich ein gutes Zeichen.
Vielleicht ist das ganze eine Einstellungs-+ Gewöhnungssache mit den Füßen, denn oft bin ich im Winter früh auch bei Minusgraden voll nackt im Garten, wälze mich einige Minuten im Schnee - falls welcher gefallen ist - und gehe dann unter die heiße Dusche. Ich mag das sehr.

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Da könnte man doch eine Geschäftsidee draus machen!

„Der mobile Barfußpfad - individuell mit verschiedenen Untergründen erhältlich.“

Für die gehobene Klientel auch mit dem ultimativem Härtegrad in Form einer Diamantenfüllung.

Für die Anfänger oder Weicheier mit einer Daunen-/Federmischung.

Beheizt oder gekühlt, auch extrem. …

Alles in verschiedenen Größen, auch kombiniert und auf Wunsch faltbar - die Einlagen dann sicher in Giessharz fixiert…

Lass’ uns das angehen - Krautfanding! :wink:

(Bevor der Frühling kommt und man wieder auf die Natur ausweichen könnte!
Obwohl … es soll ja auch Menschen geben die mit dem SUV zum Fitnessstudio fahren um sich dann dort auf den Fahrradtrainer mit Wirbelstrombremse und Landschaftssimulation zu schwingen …)

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