nach langen überlegen habe ich mich dazu entschlossen mich nun auch hier im neuen Forum anzumelden, denn ich war zwar im gelben Forum angemeldet aber nicht mehr so aktiv, das hatte persönliche Gründe.
Zu meiner Person, ich heiße Marcel bin 31 Jahre alt und wie es schon im Titel steht komme ich aus Sachsen.
Zum barfuß gehen bin ich damals durch Rückenschmerzen gekommen und das wurde mir empfohlen mal ausprobieren aber ich habe nicht bis zum Frühjahr gewartet sonder gleich im Winter damit begonnen, das war so vor ungefähr 10 Jahren und seitdem besitze ich keine Schuhe und Socken mehr und von Barfuß und Minimalschuhen halte ich nichts.
Nun zu meinen Lieblingsuntergründen, dass sind steinige oder pieksige Wald- Wege aller Art, Wiese nur wenn die gemäht ist oder Asphalt. Im Winter bin ich selbstverständlich auch barfuß draußen unterwegs wenn Schnee liegt ist es für mich noch schöner draußen zu sein egal wie kalt es ist.
Nun zu Untergründen die ich nicht mag oder meide, ungemähte Wiesen mag ich überhaupt nicht und schlammige Wege meide ich.
Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick durch die kurze Zusammenfassung geben.
Willkommen!
Ich habe auch mal in Sachsen gelebt, die Sächsische Schweiz bietet einige möglichkeiten zum barfuß-freiklettern (bzw. auch mit seil klettern).
Heute lebe ich in Österreich, Schlamm macht mir im prinzip nichts aus, kann aber rutschig sein und ich bemühe mich, vor rückkehr in die zivilisation (gasthäuser, fahrzeuge) den schlamm abzuwaschen. Und ungemähte wiesen können sehr faszinierend sein, aber weniger zum schnellen vorankommen, das hatten wir neulich schon in einer anderen diskussion hier: Disteln, wespen, schlangen usw. können sich vorzüglich darin verstecken, da erfordert jeder schritt konzentration.
Zur Zeit bin ich arbeitslos, Ich habe damals in einen Büro gearbeitet da war barfuß arbeiten kein Problem. Wenn ich wieder arbeitet finde dann arbeite ich selbstverständlich barfuß, denn Schuhe ziehe ich keine an da bin ich eisern.
Willkommen hier! Ich freue mich immer über Neumitglieder.
Du liebst Waldwege mit piksigem Untergrund? Lass uns tauschen, hier gibt es NUR sowas….
Ich wünsche Dir, dass Du Deine Barfüssigkeit weiterhin so konsequent leben kannst.
Willkommen Marcel! Du bist einer von den Widerstandsfähigen, und ich wünsche dir, dass du in deinen jungen Jahren diese gute körperliche Verfassung beim Barfußgehen voll ausnutzen kannst. Ich bin jetzt über 70 und habe vor 12 Jahren mit barfuß angefangen. Es ist wirkt tatsächlich fabelhaft gegen Rückenschmerzen, das kann ich aus eigener Erfahrung absolut bestätigen.
Hi Marcel - Berlin grüßt Sachsen…und das barfüssig. Schön, dass Du auch im Winter bei (wenn auch nicht mehr so oft wie früher des milderen Wetter wegens) Schnee und Eis auf nackten Sohlen unterwegs bist. Das mache ich genauso - ohne Unterbrechungen!!! Bin zwar erst seit gut 3 Jahren ohne Schuhe und Strümpfe unterwegs, aber es ist wie eine Sucht - man kann dann und will dann einfach nicht mehr aufhören.
Vielleicht läuft man sich mal barfüssig über den Weg. Ich liebe es sehr, viele Kontakte zu haben, die unsere Leidenschaft praktizieren - in Berlin sind es mal mehr, mal weniger inzwischen mindestens 16 Barfüssler…
Da kann ich dir nur zu stimmen es ist wie art wie Sucht aber eine die nicht negativ ist. Die , neuen, Winter machen mir nichts aus. Den letzten Winter bin ich über 2 Stunden ohne Probleme im Schnee spazieren gewesen.
Fragen an winterbarfüßler wie @barfussboy_31 und @paul_maier
Spürt ihr auch bei frost alles? (Wenn das gefühl weggeht, ist das für mich ein deutliches warnsignal für „kurz vor erfrierung“)
Gibt es danach effekte wie rötung, brennen, punktuelles abpellen der haut an den zehenspitzen?
Das hatte ich teilweise im letzten winter, ich habe es als anzeichen beginnender erfrierung (der obersten hautschichten) interpretiert und bin es danach vorsichtiger angegangen.
Ich genieße neuschnee wenn ich kann, bin aber sicher kein barfußabsolutist, auch wenn der gedanke etwas verlockendes hat, füße zu haben, die wirklich alles können und stets nackt gelassen werden können, sich dann nur vom knöchelgelenk (oder weiter oben) aufwärts mehr oder weniger warm anzuziehen.
Hallo Marcel!
Es freut mich dich auch hier zu begrüßen. Da du steinige stupfige Böden magst wäre es für dich auch hier im Nordschwarzwald bestimmt gut.
Grüße aus dem schönen Baden
Ja ich spüre selbst bei Frost noch alles, Erfrierungen hatte ich bis jetzt noch keine gehabt.
Meine Füße sind selbst im letzten Winter immer warm gewesen und von abpellen der Haut war auch nicht dabei. Oben rum war ich im Winter warm angezogen und an den Knöchelt hatte ich Stulpen an gehabt und immer die Füße bzw. die Zehen in Bewegung halten ist wichtig.
Da sieht man einmal mehr, wie individuell das mit der Reaktion auf Kälte ist.
Ich habe schon mehrere Male trotz genau derselben Massnahmen wie Du Kälteschäden erlitten. Ich meinte immer, ich würde alles spüren. Die Kälte hat mein Empfinden total kompromittiert.
Aber dazu gab es mal einen eigenen Thread hier.
Ja, deshalb ist es unmöglich, allgemeingültige empfehlungen abzugeben. Ob es wohlmeindende verfrorene eltern sind, die der ansicht sind, dass sich ihre kinder bei 10°C ohne dicke stiefel den tod holen, oder (gibts zum glück kaum) abschätzige bemerkungen über „Sommerbarfüßer“ (doch, ich wundere mich schon manchmal, warum die meisten erst drauf kommen, wenn es schon fast zu heiß ist).
Persönlich denke ich: Warum sollte ich etwas tun, wenn kein genuss damit verbunden ist (und auch kein höheres ziel zum wohl des planeten, der menschheit usw. erreicht wird)? So werde ich es nie zum marathonsieger bringen und vielleicht auch nicht den Everest erklimmen (da oben ist es sowieso zu voll), aber das ist auch nicht mein lebensziel. (Schon jetzt bin ich in sachen barfußfähigkeiten wohl in der spitzengruppe, auf die mitteleuropäische bevölkerung bezogen. Wir sind ein paar prozent, an der spitze wird es eng und einsam.)
Aktuelle barfußerfahrung übrigens: auf glattem asphalt könnte ich stundenlang gehen, rauher (mit restsplitt) ist dagegen auf die dauer beschwerlich und führt zu „müden füßen“, aber ohne andauerndes unwohlsein; nach etwas ruhe kann es voll weitergehen.
Als Lehrerin muss ich dem leider widersprechen. Ihr macht Euch kaum Vorstellungen, wie die Kinder entweder in mancher Hinsicht in Watte gepackt werden oder aber im Gegenteil kaum Unterstützung und Hilfe erfahren. Manche Eltern möchten wir am liebsten schütteln….
Ansonsten halte ich es wie Du. Wenn es mit negativen Empfindungen wie Schmerzen verbunden ist, lasse ich das Barfusslaufen sein. Ich mache es für mich selbst und muss keinem was beweisen.
Vielleicht habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt: ich meinte die eltern, die aufgrund eigenen empfindens ihren kindern verbieten, barfuß (bzw. ohne jacke/mütze/handschuhe/schal) rauszugehen … auch diese eltern können etwas lernen, nämlich dass ihre kinder ein eigenes temperaturempfinden haben und hinsichtlich dieser dinge zu eigenen schlüssen kommen können, ohne sofort krank zu werden.