Bekannte Personen sind barfuss unterwegs

Wieder mal ein schrecklicher Artikel. Wie kann man bloss solchen Müll veröffentlichen…

Und Du verbreitest es auch noch :rofl:

Das ist genau das Prinzip solcher Artikel. Empörung auslösen und weitertratschen…

Und wer zum Teufel sind „Stars wie Chris Pine oder Jacob Elordi“??? :thinking:

Wir sind ja unter uns und können damit umgehen.

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Ich habe auch noch nie von diesen Menschen gehört :joy:

Grundsätzlich find ich’s aber cool, wenn es tatsächlich diesen Trend gibt. In meinem Umfeld ist es mir noch nicht aufgefallen, könnte aber auch daran liegen, dass ich mich normalerweise nicht mit Stars zusammen aufhalte :eyes:

Und in einer Sache finde ich, hat der Artikel schon ein bisschen recht:

Dass der Anblick von nackten Füssen bei vielen Beunruhigung auslöst, scheint sich der exzentrische Milliardär zunutze zu machen: Indem er barfuss zum Business-Meeting im Privatjet aufkreuzt, demonstriert er seinem Gegenüber seine Unantastbarkeit.

Während andere sich mit nackten Füssen verletzlich fühlen oder sich schämen, ist Matsson zu mächtig, um sich darüber Gedanken machen zu müssen, was andere von ihm denken. Zudem müssen Superreiche meist sowieso keine Jacken oder Schuhe tragen – sie benötigen sie schlichtweg nicht, weil sie von Chauffeuren von A nach B gebracht werden und keine längeren Strecken zu Fuss zurücklegen müssen.

Die hier genannten Sachen kann ich nachvollziehen. Sowohl, dass mächtige Menschen es als Machtdemonstration nutzen könnten, weil sich seine Untergeordneten niemals trauen würden vor ihm barfuß zu sein, er es sich aber leisten kann, als auch, dass Superreiche vermutlich eh nicht viel vom barfuß laufen mitbekommen.

Das Zitat:

«Wenn Sie sich diesem Trend anschliessen, sollten Sie Ihren Podologen auf der Kurzwahl haben», warnt jedoch Podologin Parthasarathy. «Denn ich garantiere Ihnen, dass Sie ihn brauchen werden.»

halte ich aber für großen Schwachsinn. Menschen mit Schuhen brauchen Podologen garantiert häufiger und dringender als schuhlose Menschen.

In dem Sinne, einen schönen Tag,
Rosi

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Das liegt daran, dass es keinen „Trend“ gibt! Irgendein „Star“ ist mal ein paar Meter barfuß durch die Stadt gegangen, dann zufällig ein anderer auch und schon schreibt eine Klatschzeitung von einem Trend und zerreißt sich das Maul über diese vermeintliche Unsitte.

Es ist Sommer! → Sommerloch. Irgendwas müssen die halt schreiben. Früher hätte ich mich über solche Artikel furchtbar aufgeregt, vor allem über die falsche Podologin. Heute ignoriere ich das nicht mal. :stuck_out_tongue: Es ist einfach gedankenloser Klatsch ohne jeglichen Mehrwert.

Ich freue mich eher über positive Berichte wie Barfußveranstaltungen mit Aufklärungscharakter. Davon gerne mehr!

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:thinking: Ich warte nur darauf, daß im Spiegel ein Artikel darüber berichtet, daß sich eine KI das Barfußlaufen beigebracht hat.

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Ich kenne die genannten Personen nicht, aber sie scheinen zumindest für die Wikipedia relevant zu sein:

Ich kann leider schlecht einschätzen, in wieweit die beiden im Rest der Bevölkerung bekannt sind.

Im Artikel heißt es weiter:

Ärzte warnen jedoch auch vor dem Barfusslaufen. Wie Podologin Priya Parthasarathy zum Magazin «Time» sagt, berge es ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Wenn dann auch noch Dreck in die Wunde gelange, könne dies zu Infektionen führen. Auch die Bildung von Ballen- und Hammerzehen werde beschleunigt, da man den Fuss enorm belaste.

Der Artikel im Time Magazine, auf den der Tages-Anzeiger Bezug nimmt, wurde hier diskutiert und kritisiert.

Außerdem wird im Artikel vom Tages-Anzeiger auf den Artikel It’s Going to Be a Barefoot-Boy Summer von The Cut Bezug genommen, der hier diskutiert wurde.

Da scheint sich jemand was zusammenrecherchiert zu haben.

Diese Ansicht könnte sich positiv auf die Akzeptanz von Barfußläufer*innen auswirken, wenn sich diese denn weit verbreiten würde. Weil man dann barfuß durch die Gegend laufen kann und dann als „reich und mächtig“ wahrgenommen wird. Bzw. jed*r andere möchte auch als reich und mächtig wahrgenommen werden, so dass dann auf einmal jede*r barfuß läuft. Also quasi Barfußlaufen als Statussymbol (wie teure Autos oder Handys), nur dass es kein Geld kostet.

Das ist richtig. Allerdings könnten solche Artikel solche Trends als Folge davon auslösen, wenn diese von ganz vielen gelesen werden und die Leser*innen zum Barfußlaufen animiert werden.

Dazu müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Die Stars müssen bekannt und beliebt sein. Ob das bei Chris Pine und Jacob Elordi der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Zumindest haben wir Glück, dass nicht etwa Till Lindemann barfuß läuft.
  • Barfuß wird in irgendeiner Form positiv dargestellt. In dem Artikel wird das über die Behauptung „Barfußläufer*innen gelten als reich und mächtig“ gelöst.
  • Gesundheitliche Aspekte werden positiv hervorgehoben. Weil der Artikel negative Aussagen einer Podologin aus dem Time-Magazine zitiert, ist das leider nicht gegeben.

Juhu…ich bin ein Star! Zieht mir die Schuhe aus :joy: :sunglasses:

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Außerdem steht im Artikel:

«Grounding» oder «Earthing», also «Erdung», nennt sich der alternative Lifestyle-Trend, bei dem man durch nackte Füsse der Natur näher sein will. Tatsächlich gibt es Studien, die belegen, dass der direkte Kontakt der Haut mit der Erde gesundheitliche Vorteile hat.

Interessanterweise ist genau diese Studie auch hier in einem Forumsbeitrag verlinkt:

Der Artikel des Tages-Anzeigers verweist also - bis auf eine Ausnahme, wo auf einen anderen Artikel des Tages-Anzeigers verwiesen wurde - fast nur auf Quellen, auf die auch hier im Forum in Beiträgen der Kategorie Medienbeiträge verwiesen wurde.

Daher denke ich, die Autorin hat dieses Forum als Recherchegrundlage benutzt. :joy:

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Für die tägliche Aufregerdosis bite die üblichen erwartbaren Kommentare unterm Artikel lesen, und zumindest meine Podologin hat mit keinem Wort versucht, mich von den Nachteilen zu überzeugen.
Aber gut zu wissen, was in den Medien so kursiert und dementsprechend dann uns Barfüßler*innen hingerieben wird, wenn wir so draußen rumlaufen. Trend, nur was für durchgeknallte Promis. Reiche… meine Güte. Hammerzehen fördernd, omG…
Mit diesen komischen Mistartikeln ist das weit weg sowohl von „ist gesund, wenn mit Verstand genutzt“ (Tenor der letzten überwiegend guten Artikel bei Krankenkassen etc.) als auch von meiner angestrebten Scheißegalizität…

Ach ja, ich hab „meine“ Podologin schon im Telefon gespeichert. Keine Kurzwahl. Ich geh da zur Wellness hin wie andere zur Friseur*in.

Zum Glück gibt es auch vernünftige Kommentare:

Wenn Multimillionäre vom Maybach zum Starbucks 10 Meter zu Fuss laufen ist das weiterhin kein Trend

Entspricht inhaltlich dem, was @Forbi gesagt hat:

Weitere Kommentare:

Nicht sehr hygienisch? Riechen Sie mal an Ihren Füssen nach einem heissen Tag in Turnschuhen (sorry, Sneakers) oder nach dem Sport und tun Sie gleiches nach ein paar Stunden „Schuh-frei“. Und wie die meisten Schuhe nach einer Weile riechen, ist ja bekannt. Man kann etwas dagegen tun, aber wandelt man öfters barfuss umher, gibt man den Schuhen und den Füssen frische Luft. Letzte Frage: Denken Sie, es klebe nichts Dreckiges an Ihrem Schuhwerk?

Fussfehlstellungen sind die Folge von zu engen Schuhen. Sicher nicht vom Barfusslaufen.
In Dreck zu treten kann vorkommen, lässt sich aber viel einfacher abwaschen als beispielsweise von Wildlederschuhen. Eine Tetanusimpfung sollte eh jeder machen. Also Fun over Risk!

Ui. Die Podologen (Fusspfleger) schreien auf. Icv kenn niemanden in meinem Barfussumfeld, die auch nur im mindesten die Kurzwahlnummer ihres Podologen gespeichert hatten; im Gegenteil: viele als chronisch wahrgenomme Probleme sind nachhaltig verschwunden.

Seit Jahren spaziere ich schon barfuss, hauptsächlich in der Natur. Schön, dass die Stars auch gemerkt haben, wie wohltuend das ist. Am Anfang geht man am besten nur kurze Strecken, die man dann immer mehr steigern kann. So braucht es keine Podologin.

Ich finde es fast müßig bis vergeblich, unter SOLCHEN Zeitungsartikeln zu versuchen, den üblichen Spin der Kommentare zu drehen, wenn die sich erst mal in eine Richtung eingeschossen haben. Hängt sicher von der Leser*innenstruktur der Webseite ab.