Da magst du tatsächlich recht haben …
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Ich bezweifle, dass irgendwer in so einer blase lebt.
Wir alle haben es doch täglich mit menschen zu tun, die ihre schuhe spätestens beim verlassen der wohnung anziehen, die uns mit skepsis bis unverständnis begegnen. Dagegen sage ich nichts und will auch niemanden missionieren, es wäre nur schön, wenn diese leute tolerieren, dass es manche anders tun als sie.
Toleranz kann in der schule thematisiert werden (nebenbei: In der hausordnung meiner schule stand etwas von toleranz, es blieb jedoch eine leere worthülse, es wurde nie darüber gesprochen, was das eigentlich bedeutet).
Zum konkreten thema: Käme denn irgendwer in schwierigkeiten, wenn die schuhvorschrift als empfehlung (ohne konsequenzen bei nichteinhaltung) formuliert würde? Ich verstehe, dass verantwortung für minderjährige nicht immer so einfach ist und die schule sich rechtlich absichern will und muss. Aber vielleicht wäre in diesem rahmen doch noch was möglich.
Komisch, ich kann ihn anklicken und direkt öffnen.
Sonst unter diesem Stichwort mal in der Badischen Zeitung suchen - 5 Beiträge im Monat kann man ohnehin kostenfrei ansehen.
Ist schon grotesk was mittlerweile abgeht. Ich konnte mich auch eines (vielleicht etwas überspitzten) Kommentars nicht enthalten. Aber ich frage mich was Lehrkräfte denn heute überhaupt noch an Möglichkeiten haben ohne sofort mit durchgeknallten Eltern und/oder der Justiz rechnen zu müssen(siehe Artikel).
Und die Kids wissen das ganz genau ! Die Folgen sieht man ja täglich…
Empfehlungen im Schulbereich?! Du hast es erfasst: es geht um sich Absichern. Empfehlungen gehen nur, wenn das mit den Eltern zuvor besprochen wurde.
Zu Deinem zweiten Beitrag kann ich spontan nur sagen „jawoll Herr Oberlehrer!“
Als ich den Startbeitrag schrieb, wollte ich nur meine Freude teilen, dass ich mit kleinen Schritten gewisse „heilige Kühe“ vom Sockel holen kann. Auf die Schulter klopfen lassen muss ich mich dafür nicht, das habe ich nicht nötig. War vorhin schlecht formuliert.
Manchmal sind subtilere Formen des "Infiltrierens’ viel nachhaltiger, als die Brechstange immer gleich alles bekommen zu wollen. Krassere Vorbilder mögen vordergründig beeindrucken, aber was bleibt?! Radikalität kann auch abschrecken! Lieber mit feinen Formen zum Denken anregen und Toleranz schaffen.
Aber offenbar geht hier manchen leider die Sensibilität für solche Feinheiten ab und man sagt mir sogar, dass ich die Absicht hinter meinen Beiträgen zu formulieren hätte?! Wo bleibt da Raum für spontanes Teilen?
Sorry, ich hab nur noch Mitleid.
Toleranz gilt auch gegenüber den nicht 170% Kompromisslosen. Abgesehen davon war ich ja selber zunächst sehr konsequent barfuss gewesen, bis ich die Problemstelle am rechten Fuss bekommen habe und seither Minimalschuhe sehr zu schätzen weiss. Abgesehen davon war mir ein gutes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten immer wichtiger als meine Spleens durchzudrücken - ich verändere lieber von unten her.
Liebe Grüsse
Dorothea
Bist Du dort Abonnent? Ich bekomme das hier angezeigt:
Ich konnte einen Alternativartikel recherchieren:
Drum - ich habe ein Abo.
Allerdings hört sich das in der Badischen Zeitung ganz anders an, da sind die Vorwürfe an die Lehrerin wesentlich (!) harmloser als in dem von dir verlinkten Artikel !
Und die Leserbriefe dazu sind zudem interessant.
Ich kann ja nun schlecht das Urheberrecht verletzen - die BZ ist da sehr restriktiv, selbst bei Artikeln über mich !
Aber meines Wissens sind 5 Artikel im Monat immer noch frei lesbar.
Nutze doch die Gelegenheit und fahre mit ihnen in nach Jakobsbad und plane den Barfussweg mit ein.
Ich hänge mich hier ein, obwohl die letzten Beiträge schon länger her sind, war dies das einzige Schuchresultat zum Thema Schulwanderung.
Am vergangenen Donnerstag nutzte ich die Gelegenheit um mit meiner Holden zusammen einen Teil der Wanderung mit unserem ältesten Nachwuchs zu absolvieren.
Die geplante Route war: Wasserauen-Hüttentobel-Seealpsee-Gätteri-Wasserauen.
Es gab von Seiten der Lehrerinnen keinerlei negative Bemerkungen betreffend meinen „fehlenden Wanderschuhen“, auch von den Schülern und Schülerinnen nicht (zumindest vernahm ich nichts derartiges).
Ich hatte mir im Vorherein vorgenommen zu sagen, dass wir ja dann am Abend sehen werden, wer Blasen an den Füssen haben werde, falls mir jemand doof kommen würde… (sprach es aber nicht aus, da wie erwähnt niemand doof kam)
Bei der ersten grösseren Pause vor „Gross Hütten“ war ich bei weitem nicht der Letzte der Gruppe, obwohl ich zwischendurch auch auf Andere gewartet hatte.
Da ich von steilen langen Abstiegen meistens Muskelkater bekomme, entschied ich mich, für den Abstieg eine andere Route zu wählen.
Meine Holde wollte aufs Zmittag zu Hause sein um den Jüngsten zu versorgen und so verabschiedeten wir uns gemeinsam von der Gruppe bei der Abzweigung „Waldhütte“.
Ab „Kobel“ schlug ich alleine den Weg via Äscher-Ebenalp ein um mit der Seilbahn hinunter nach Wasserauen zu reisen.
Der Weg in der Nähe des Äscher wurde seit meiner letzten Begehung erneuert (viele Ladungen Kieselsteine wurden verteilt und Stufen eingebaut. Der von Ziegen gedüngte matschige Abschnitt vom letzten Mal war nicht mehr vorhanden.
Zwischen Äscher und Ebenalp war der Weg dafür leicht angenehmer als in meiner Erinnerung. Dort besteht der Weg aus eingetonierten/geteerten Steinen (uneben und teilweise etwas pieksig).
Ich spürte schon lange, dass meine Füsse sich nicht mehr so recht an Schotter gewöhnt waren, es war aber noch alles aushaltbar.
Während der Fahrradfahrt nach Hause spürte ich am rechten Fuss etwas ungewöhnliches (störendes). Zu Hause nach dem Duschen sah ich, dass ich tatsächlich eine kleine Blase bekommen hatte.
Gut, dass ich am Morgen meinen Mund nicht zu gross aufreissen musste…