Die (leider nicht immer) barfüssige Lehrerin

Da magst du tatsächlich recht haben …

Mutmaßliche Körperverletzung bringt Offenburger Lehrerin vor Gericht - Offenburg - Badische Zeitung (badische-zeitung.de)

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Ich bezweifle, dass irgendwer in so einer blase lebt.
Wir alle haben es doch täglich mit menschen zu tun, die ihre schuhe spätestens beim verlassen der wohnung anziehen, die uns mit skepsis bis unverständnis begegnen. Dagegen sage ich nichts und will auch niemanden missionieren, es wäre nur schön, wenn diese leute tolerieren, dass es manche anders tun als sie.
Toleranz kann in der schule thematisiert werden (nebenbei: In der hausordnung meiner schule stand etwas von toleranz, es blieb jedoch eine leere worthülse, es wurde nie darüber gesprochen, was das eigentlich bedeutet).
Zum konkreten thema: Käme denn irgendwer in schwierigkeiten, wenn die schuhvorschrift als empfehlung (ohne konsequenzen bei nichteinhaltung) formuliert würde? Ich verstehe, dass verantwortung für minderjährige nicht immer so einfach ist und die schule sich rechtlich absichern will und muss. Aber vielleicht wäre in diesem rahmen doch noch was möglich.

Komisch, ich kann ihn anklicken und direkt öffnen.

Sonst unter diesem Stichwort mal in der Badischen Zeitung suchen - 5 Beiträge im Monat kann man ohnehin kostenfrei ansehen.

Ist schon grotesk was mittlerweile abgeht. Ich konnte mich auch eines (vielleicht etwas überspitzten) Kommentars nicht enthalten. Aber ich frage mich was Lehrkräfte denn heute überhaupt noch an Möglichkeiten haben ohne sofort mit durchgeknallten Eltern und/oder der Justiz rechnen zu müssen(siehe Artikel).
Und die Kids wissen das ganz genau ! Die Folgen sieht man ja täglich…

Empfehlungen im Schulbereich?! Du hast es erfasst: es geht um sich Absichern. Empfehlungen gehen nur, wenn das mit den Eltern zuvor besprochen wurde.
Zu Deinem zweiten Beitrag kann ich spontan nur sagen „jawoll Herr Oberlehrer!“
Als ich den Startbeitrag schrieb, wollte ich nur meine Freude teilen, dass ich mit kleinen Schritten gewisse „heilige Kühe“ vom Sockel holen kann. Auf die Schulter klopfen lassen muss ich mich dafür nicht, das habe ich nicht nötig. War vorhin schlecht formuliert.
Manchmal sind subtilere Formen des "Infiltrierens’ viel nachhaltiger, als die Brechstange immer gleich alles bekommen zu wollen. Krassere Vorbilder mögen vordergründig beeindrucken, aber was bleibt?! Radikalität kann auch abschrecken! Lieber mit feinen Formen zum Denken anregen und Toleranz schaffen.
Aber offenbar geht hier manchen leider die Sensibilität für solche Feinheiten ab und man sagt mir sogar, dass ich die Absicht hinter meinen Beiträgen zu formulieren hätte?! Wo bleibt da Raum für spontanes Teilen?
Sorry, ich hab nur noch Mitleid.
Toleranz gilt auch gegenüber den nicht 170% Kompromisslosen. Abgesehen davon war ich ja selber zunächst sehr konsequent barfuss gewesen, bis ich die Problemstelle am rechten Fuss bekommen habe und seither Minimalschuhe sehr zu schätzen weiss. Abgesehen davon war mir ein gutes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten immer wichtiger als meine Spleens durchzudrücken - ich verändere lieber von unten her.

Liebe Grüsse
Dorothea

Bist Du dort Abonnent? Ich bekomme das hier angezeigt:

Ich konnte einen Alternativartikel recherchieren:

Drum - ich habe ein Abo.

Allerdings hört sich das in der Badischen Zeitung ganz anders an, da sind die Vorwürfe an die Lehrerin wesentlich (!) harmloser als in dem von dir verlinkten Artikel !
Und die Leserbriefe dazu sind zudem interessant.

Ich kann ja nun schlecht das Urheberrecht verletzen - die BZ ist da sehr restriktiv, selbst bei Artikeln über mich !
Aber meines Wissens sind 5 Artikel im Monat immer noch frei lesbar.

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Nutze doch die Gelegenheit und fahre mit ihnen in nach Jakobsbad und plane den Barfussweg mit ein.

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