Diese Wetterlage gestern

habe ich in 20 Jahren nicht erlebt.

Der gestrige Tag war in der Tat denkwürdig:
Ich habe mich gleich bei den ersten Schritten vor die Haustüre beinahe hingelegt.
Straße, Gehweg, Zaun, Terrasse - alles war von einem dicken Eispanzer überzogen.

Nun habe ich zwar ein recht ansprechendes Profil, :slight_smile: leider aber nicht an den blanken Sohlen (ich würde zwar nun auch nicht behaupten „an der falschen Stelle“, nur ist dieses ist in dieser Situation nicht wirklich hilfreich).

Gegen Mittag waren dann zumindest die wichtigsten Bereiche enteist, leider aber offensichtlich mit Salz. Etwas, was dem gemeinen Bürgerzumindest hier strikt verboten ist, von der Stadt aber trotzdem praktiziert wird !
Woran ich allerdings überhaupt nicht gedacht hatte.

Da ich mittags einen unaufschiebbaren Termin hatte bin ich dann einige Hundert Meter durch die Salzpampe gelaufen. Was sich heute böse rächt!

Die Füße sind ziemlich mitgenommen - es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als cremencremencremen und dann mal Socken drüber zu ziehen um nicht die ganze Wohnung einzufetten.

Fazit: Ich habe eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg :wink:

PS: Übrigens habe ich an einem meiner Fahrräder „Genageltes Schuhwerk“ - (das kann sich ja nicht wehren ;-))
Da ist es ja noch erlaubt!

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An dem denkwürdigen Tag hat die Stadt München auch explizit und offiziell für diese Tage ihr generelles Salzverbot aufgehoben, und ich sage Dir, es war zumindest am Stadtrand, wo es naturgemäß oft die entscheidenden zwei Grad kälter ist als richtig IN der Stadt, bitter nötig, sonst hätte es massiv Leute jeder Art auf die Nase gelegt. Da hätte das berühmte „abstumpfende Streugut“ aka Splitt & Co nichts geholfen.
Da, wo der ÖPNV fährt, wird hier übrigens auch regulär gesalzt, bevor gar nix mehr geht, und auch dafür hab ich Verständnis. Heute ist hier in und um München nach einer ganzen Weile wieder mal ein Tag (Trocken, freundlich, leicht über Null, das ganze Eis weitgehend weg), wo ich wieder mit Spaß bf rausgehen werde (nachher erst mal antesten zu meinem EDEKA um die Ecke).
Und ich werd tatsächlich, wenn dieses Wetter diese Tage nicht ein Einzelfall bleibt, doch wieder Spikes auch auf mein Radl aufziehen, nachdem ich die letzten drei Winter ohne ausgekommen bin.

Hallo Manfred,

hier in Frankfurt (auf der Arbeit) hat es bis gerade auch ununterbrochen geschneit, total ungewöhnlich für die Region. Da lauf ich draußen nicht barfuß rum. Habe gerade meine Sandalen beiseite gestellt, und kann so wenigstens barfuß im Büro sitzen.

Nächste Woche soll es wieder wärmer werden mit vereinzelt zweistelligen Plusgraden. Dann möchte ich auch mal wieder draußen auf Schuhe verzichten, fehlt mir schon total bei der momentanen Kälte.
Aber im Winter muss mal halt damit rechnen.

Deinen :footprints:geht es hoffentlich bald wieder besser :slightly_smiling_face: :partly_sunny:

Grüße aus Südhessen
Marco

In Göttingen hatten wir das extreme Eis ein paar Tage früher. 30 Leute mit Brüchen im Krankenhaus…

Gestern schöner Schnee. Leider hat man dem auch massiv mit Salz entgegen gewirkt. Und obwohl verboten, gab es Salz auch von vielen privaten.

Das ist nun nicht einfach nur verboten, es ist wirklich schlecht! Pflanzen, Tiere und Leute ohne Schuhe leiden hier sehr.

Bei uns in Karben hatte es gestern nur geregnet, die daraus entstandene Eisschicht war, zu meiner Verwunderung, ziemlich griffig, sodas ich selbst barfüßig nicht schlittern konnte😩
Normalerweise geht man mit nackten Füßen auf einer Schlitterbahn ab wie Schmitz Katze😊
Was ich allerdings bei diesem Wetter noch weniger mag als das geworfene Salz ist der Split der über Monate auf dem Bürgersteigen verbleibt🤬

Gruß
Peter

Das Salz bleibt auch, allerdings im Boden. Da stört es dir Füße nicht, aber die Pflanzen und inzwischen teilweise sogar das Grundwasser in einigen Gegenden.

Dieses Jahr habe ich wirklich an den Füßen gefroren wie in den 10 Jahren vorher nicht.
Zwar habe ich noch keine Schuhe angezogen, aber an zwei Tagen eher aus Gedankenlosigkeit (und weil ich keine mehr habe, die passen) als mit Absicht.
Bei -4 bis -7 Grad waren da die Grenzen eigentlich über(bzw. unter)schritten.
Nach den 3 km zum Markt und zurück fand ich meinen barfüßigen Stunt rückblickend ziemlich dämlich.
Zwar habe ich keine Schäden erlitten, aber das war dann doch wohl nur Glück.
Dem örtlichen Schuhladen werde ich mal einen Besuch abstatten, der führt auch Leguanos.

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Ist schon deutlich, der Unterschied. Ohne Minimalschuhe schaffe ich keine Strecke… Ein paar hundert Meter ist Ende.

Aber selbst leguano mit Stoff oben (nicht gefüttert) reichen selbst bei deutlich unter Null. Jedefalls wenn ich mich bewege und die Schuhe nicht nass sind.

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Die Erfahrung habe ich auch gemacht und war ziemlich überrascht!

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Nix dazugelernt.
Bei -1 Grad wieder die 3km zum Markt und zurück, diesmal mit meiner Frau im Schlepptau.
War heute eigentlich gut machbar - wenn wir uns nicht mehrmals mit Bekannten festgequatscht hätten.
So wurden 2 1/2 Stunden mit viel auf-der-Stelle-stehen draus.
(Ich konnte es auch nicht verkürzen, denn manchmal muss man einfach zuhören, wenn jemand was erzählen muss.)
Und das hat mich nun wirklich an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht.
Ich hoffe, da kommt nicht noch was nach.