wollte auch mal wieder ein Lebenzeichen geben. Habe jetzt meine große Türkei-Rundreise hinter mir, ich muss sagen, da war ich froh, das ich für die 3 Wochen die Flip Flops von Anfang an vorgesehen hatte, weil die Zustände türkischer Gehwege hätten dort meist kein Barfußlaufen zugelassen. Zumindest nicht für so einen Anfänger wie mich. Kaum ein Stück Gehweg ohne zerbrochene Flasche (war nicht in tourischten Gebieten mit Ausnahme von Istanbul), vorausgesetzt der Gehweg hatte überhaupt eine benutzbare Form, was durchaus nicht die Regel war, zahlreiche Löcher mit groben Steinen und Müll als „Oberfläche“, jedes Haus hat nen andern Belag vor sich, und machmal fließen undefinierbare Wässerchen über den Bürgersteig, wo man nicht sicher weiß, ob das wirklich „nur“ der Regenablauf ist, das roch nach mehr… Außer in Batman habe ich selbst bei der normalen Bevölkerung noch nichtmal Flip Flops gesehen, da war ich schon beschuht der Freizügiste, erst recht in Van, Tatvan und Kars. Echtes Barfußlaufen hat sich weitgehend auf das Innere der Nachtzüge beschränkt, und denn auch nicht zu den Toiletten, weil die beider Bauförmen meist durch pitschnassen Boden „bestachen“.
Jetzt zurück in D ist der Übergang ins Kalte für mich etwas härter, weil ich ja, die warmen Temperaturen länger hatte, und meine Aklimatisierung etwas hinterher hinkt, speziell wenn ich zu Frühschichten um 5 Uhr morgens außer Haus muss. Also ich glaube, diesen Winter werde ich definitiv noch nicht komplett schuhlos schaffen, obwohl ich die letzten drei Jahre durch ganzjährig Flip-Flips eiegntlich versucht hatte, mich kältetechnisch unampfindlich zu machen.
auch von mir mal wieder ein Update. Eigentlich wollte ich ja den Versuch eines barfüßigen Winters wagen, aber nu kommt mal wieder alles anders. Da ich ja auch gerne auf normalerweise stillgelegten Bahnstrecken laufe, und gerade eine außer Betrieb ist, die ich schon die ganze Zeit gerne mal ablaufen wollte, nämlich die Pegnitztalbahn, die aber bis Stand vorige Woche nur bis zum nächsten Februar dicht sein woll, wollte ich auf der Strecke laufen, um Bilder zu schießen, auch wenn das Wetter mistig ist. Nun auf groben Bahnschotter, das barfuß zu können bin ich noch Jahrmillionen von entfernt, dass also muss so wie früher in Flip Flops erfolgen. Neu war allerdings: Normal mache ich sowas nie im Nieselregen und die Strecken die ich sonst so hatte, haben nie so lange Sektionen auf Betonschwellen. Noch nie zuvor bin ich während einer Gleiswanderung so dermaßen gerutscht, noch nie zuvor hat es mir beim Laufen in Gleise so oft die die Füße weggezogen, und es kam wie es kommen musste, irgendwann rutsche ich so aus, das mein Körpergewicht direkt auf die Zehen wirkend in den gehen den Schotter drückt, das fühlt sich an, wie wenn man kräftgst gegen einen Türstock getreten kätte, jetzt kann ich die nächsten Wochen gänzlich barfuß laufen komplett vergessen
Stattdessen vorsichtigstes humpeln in Flip-Flops mit dem Versuch, die Zehen nicht hochzubiegen. Immerhin hat sich die Sperrung jetzt verlängert, ich bekomme also eine zweite Chance, den Rest der Strecke noch zu machen. Besonders schade, gestern auf dem Weg zur Arbeit wie ich am HBF war, habe ich dort sogar zum ersten mal nach langer Zeit wieder einen anderen Barfüßer gesehen, aber da ich momentan ja keiner sein kann, habe ich mich nicht mal getraut ihn anzusprechen.
Jetzt die Preisfrage: Es gibt hier doch leute, die barfuß sogar Hochgebiergswanderungen machen, die ja mindestens so schlimm wie Bahnschotter sind. Wie macht ihr das wenn ich euch die Zehen so stoßt, würdet ihr selbst mit getapten Zehen baruß laufen, oder dann doch irgendwelches Schuhwerk anziehen?
Diese Frage würde ich persönlich nicht pauschal beantworten.
Am 11. August 2023 stellte ich mich zu Hause auf der Kellertreppe unglaublich ungeschickt an…
Überdehnt oder abgerutscht oder sonst irgent etwas. Es sah schlimmer aus, als es sich anfühlte.
Auf den 14. August hatte ich mit Kollegen von weit her eine Säntiswanderung ab Schwägalp abgemacht. Bis dahin hatte sich die Farbe grossteils normalisiert und es blieb eine Blase übrig zwischen grossem und nächsten Zeh. Da ich befürchtete, diese könnte vielleicht in der Höhenluft aufplatzen, machte ich ein Pflaster drüber und wagte es zu Fuss hoch.
Je nach Verletzung und dem entsprechender Schienung oder Verpackung der Zehen wäre es ohnehin nicht mehr möglich im eigentlichen Sinn barfuss zu gehen oder den Fuss in Schuhe zu zwingen.
Aua, geh es erst mal ruhig an und lass ausheilen, dann mach solche touren vielleicht nicht mehr bei nieselregen …
Ein unfall im hochgebirge, der mich beim weitergehen behindert, wäre schlimm. Für solche fälle habe ich pflaster und notsandalen dabei und versuche dann den schnellsten und schmerzfreiesten rückweg anzutreten, ob mit oder ohne sandalen müsste ich in dem fall ausprobieren. Zum glück hatte ich bei wanderungen bisher nur kleine blessuren, die mich nicht wirklich behinderten.
Chefin meinte noch, ja nicht dem Techniker zum Entsorgen mitgeben. Und so steht das blöde Gerät schrottreif im Flur. Im Juli hätte ich Chefin dafür hüstel, ich knallte mit dem linken Zeh dagegen, dieser stand ab. Ich drückte ihn wieder in seine Ausgangsposition, humpelte auch noch die 10 Minuten in Flipflops zum Auto, lief später mit Hundi in Clocs. Am anderen Tag ging nix mehr: also entschied ich mich, da ja keine offene Wunde, für’s barfuß. Nach drei Wochen war’s ziemlich wieder gut. Gerät steht immer noch.
Schmerzhaft irgendwo gestoßen, hat sich bestimmt schon jeder Barfußläufer*in. Das kann immer mal passieren.
Aber mich selbst so quälen, dass ich auf Untergründen laufe, die mir Schmerzen bereiten? Ich möchte Spaß am Barfußlaufen haben und mir keine Schmerzen zuführen. Dann lieber doch mit Barfußschuhe, da spürt man noch genug unangenehme Untergründe!
Bei Regen laufe ich selbst auf normalen Wegen ungern mit FlipFlops, da kommt man oft gefährlich ins Rutschen, dann lieber nicht beschuht.
Gestern rechten kleinen Zeh am Bett gestoßen, heute den linken am Schrank. Tut noch bissele weh, aber alles ist noch an Ort und Stelle. Ich untersuche immer noch das blöde Gerät im Geschäft, ich will wissen, warum der Zeh bei diesem Zusammenstoß so abstand.
Heute morgen mit Clogs diese steinige Gassirunde gelaufen. Jetzt tun mir wieder die Fußsohlen weh.
danke Euch allen für eure Erfahrungen dazu, und auch gute Besserung allen, die ebenfalls gerade damit zu kämpfen haben. Bei mir hat es jetzt tatsächlich bis gestern gedauert, bis ich zumindest den Weg zur Arbeit wieder barfuß wagen konnte, ganz weg isses auch immer noch net, wenn die Zehen sich zu weit noch oben biegen sollen, spüre ich es weiterhin, aber zumindest kann ich wieder so halbwegs normal gehen, die 10 000 Schritte, die ich ja sonst an meinen freien Tagen eigentlich machen will, traue ich mich allerdings noch net, ich denke, da würde ich den Zehen noch keinen Gefallen mit tun. Unvorteilhaft ist, das jetzt mein Versuch, die Füße Tag für Tag an kältere Temperaturen zu gewöhnen schon wieder unterbrochen habe, das Ziel, diesen Winter ggf barfuß zu schaffen, dürfte damit erstmal nimmer zu erreichen sein, es wird dann wohl doch wieder auf einen Flip-Flops- oder Birkenstock-Winter rauslaufen, zumindest waren die 1° C gerade eben heute nicht übermäßig angenehm, schon die läppischen zwei Wochen nicht barfuß detrainieren einen stärker als befürchtet… Ein blödes Missgeschick, und die ganze schöne Planung ist für die Tonne. Grad so, wie es bei Bernd das Brot heißt: „Haltet immer Auschau nach dem nächsten Amboss, der euren Namen trägt.“ In diesem Sinne, bis demnächst