Na das wäre ja noch mal eine sinnvolle Erfindung: das aufblasbare Reisecello bzw. Wandercello (analog zur Wandergitarre). Oder noch effektiver beim Kontrabass. Dazu haben wir früher immer „Hundehütte am Stiel“ gesagt
das muss ich gleich dem Kontrabassisten unseres Orchesters erzählen!!
Wenn ich schon kein Cello mitnehmen kann, tut es manchmal meine Ukulele. Die ist bedeutend handlicher. Leider habe ich kein Video, in dem man mich barfuss auf der Alp spielen sieht.
Hier sieht man mich üben, und auch wenn man die Füsse nicht sieht - ich spiele barfuss!
Es ist ein Stück aus dem 16. Jahrhundert aus England: „Kemp’s Jig“ (Anonymous).
Wunderschön! Man kann auf einer Ukulele viel mehr machen als Akkorde schrubben. Man denke an die grandiose Darbietung von Bohemian Rhapsody.
Ich habe eine Oktavgitarre von Brüko, die ist genau so klein wie eine Ukulele, hat aber sechs Stahlseiten. Die hatte ich mir Anfang der 90er im Studium für Urlaubsfahrten und Fachschaftstreffen gekauft, weil sie in einen kleinen Rucksack passt. Und im Gegensatz zur Ukulele musste ich nicht umlernen. Irgendwann war mir der Steg abgerissen und ich Depp habe ihn falschherum wieder angeleimt.
War eine saublöde Arbeit, den sauber wieder abzuschleifen, wobei er natürlich zerstört wurde. Da es die auch nicht einzeln zu kaufen gibt, habe ich den Steg einer Westerngitarre drauf gesetzt, was etwas klobig aussieht, aber funktioniert. Damit mir das Ding nicht nochmal um die Ohren fliegt (und um meine zarten Finger vor den Eierschneider-Saiten zu schonen), lasse ich sie jetzt immer eine Quarte runtergestimmt. Das macht’s allerdings schwieriger, mit anderen zusammen zu spielen, weil ich immer ad hoc transponieren muss.
Die Gitarre war schon mit mir in der Antarktis und weil es auf der Forschungsstation diese tollen Krill-Schablonen gab, hat sie auf der Rückseite ein entsprechendes Dekor zum Andenken bekommen:
Klasse kannte ich noch nicht! Das macht den Bass zwar nicht klein genug für den Rucksack, aber im Winter in den Bergen kann man sich dann drauf setzen und ins Tal rodeln…
Zur Ukulele fällt mir Taimane Gardner aus Hawaii ein, die ich auch schon mal live während eines festivals in Graz erleben durfte. https://taimane.com/
Sie geht offensichtlich auch im täglichen alltag barfuß und nicht nur auf der bühne.