Ich bin schon länger hier und habe mir gedacht dass es jetzt an der Zeit ist mich vorzustellen.
Ich liebe es barfuß unterwegs zu sein und dabei gleichzeitig dieses wundervolle Gefühl der Bodenhaftigkeit festzustellen. Leider erlaubt es mir mein Beruf nicht, weswegen ich 12std am Tag in engen Arbeitsschuhen rum gurken muss:unamused:. Ich habe diesen Drang in mir in Zukunft überall Barfuß zu sein. Zurzeit bin ich es leider nur zu Hause oder mal Nachts ein kurzes Stück draußen, wo ich auch schon den ein oder anderen begegnet bin. Ich habe mit meinen jungen Jahren noch so eine tiefe kleine Hemmung in mir. In der Coronazeit bin ich auch ein paar mal durch die Stadt gelaufen da es aufgrund der Maskenpflicht für mich eine gute Gelegenheit war nicht direkt erkannt zu werden. Will dies in Zukunft ablegen und freue mich über euch erfahrenen , über jede Hilfe.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Moinsen aus Schleswig Holstein, und viel Spaß beim Barfuß entdecken!
Nicht groß nachdenken, einfach machen!
Gruß Norbert
Hey @Luckysoles und Grüße aus dem Spessart!
Was viele hier schreiben mit „einfach machen“ ist zwar richtig, jede/r hat jedoch seine/ihre persönliche Hemmschwelle. Die zu überwinden ist nicht ganz einfach und jede/r muss den passenden Weg selbst finden. Wichtig ist aber, dass man sich dabei wohl fühlt und nicht auf Teufel komm raus sich zwingt. Auch ich habe mit Abendrunden im Dorf angefangen, immer mit Birkenstocks in der Hand und kaum sah ich jemanden, schlüpfte ich in ebenjene sofort wieder.
Wie fängt man also an? Man kann bf ins eigene Hobby einpassen. Zum Beispiel war ich vom Haus ins Auto und dort in den Proberaum immer bf. Sicheres „Versteck“ war immer in greifbarer Nähe. Auch der eigene Freundeskreis hilft einem/r ungemein. Als im Verein noch Leute auf einmal bf aufgekreuzt sind, flogen auch bei mir die Schuhe weg. Mittlerweile heißt es dort, wenn ich Schuhe an habe, wird es Winter…
Im Sommer kann man zum Beispiel vom Strandbad/Freibad zum Fahrzeug auch die Schuhe weglassen (auf dem Badgelände ist man ja eh bf). Im Herbst kann man auf einen Barfußbfad (Rheinland, da dürfte Bad Kreuznach nicht weit weg sein) und von diesem zum Parkplatz ebenso die Schuhe weg. Und man glaubt kaum, wieviel positives Feedback (gar kein Feedback ist positives Feedback) man bekommt.
Und es fällt deutlich wenigen auf, als man glaubt. Erst beim dritten Besuch in meinem angestammten Liquid-Laden fiel es dem Betreiber auf, dass ich bf war. Also: Jede/r fängt mit kleinen Schritten an (pun not intended), aber jeder Schritt gibt einem/r die Bestärkung, weiterzumachen.
Mach es! Zieh die Schuhe nur noch auf der Arbeit an! Es stärkt sehr das selbstbewusstsein und irgendwann wird es richtig lustig, wenn man sich mal mit normal/unnormal, Toleranz usw. beschäftigt. Und wenn du dich zwischendurch unwohl fühlst, denk daran: eigentlich ist barfuß normal! Und du tust niemanden etwas. Wo wollen wir denn da anfangen? Tatoos? Piercing? Kleidung? Was andere denken ist egal! Glaub mir, es lohnt sich! Ich bin seit ca. 10 Jahren 95% barfuß… das ganze Jahr😉. Meine Frau ist Schwerbehindert, Sie - Gehwagen oder Stock, ich barfuß😊 (auch Rheinland)
Vielen Dank @spessartbub, für deine Erfahrungen und das teilen deiner Anfänge.
Bei meinen kleinen Spaziergängen durch die Stadt ist es auch sehr wenigen aufgefallen. Dort verschwindet man einfach in der Menschenmasse.
Es in meinen Alltag Schritt für Schritt (wortwörtlich👣) einzubauen ist eine sehr gute Idee.
Ich müsste mich halt vielen Leuten erklären da sie mich noch nie Barfußlaufend gesehen haben.
Danke.
Danke @Enrico_May für die Worte.
Du hast vollkommen Recht, am Ende ist es eh jedem egal was der andere tut. Warum sich dann noch ein Kopf machen?
Dann erlebt ihr beiden ja sehr viel wenn ihr unterwegs seid. Kommentare, Unverständnis aber auch interessante Gespräche.
Auch wenn es nicht viel war, aber die Erfahrung die ich gemacht habe ist, dass Kinder sehr viel auf meine nackten Füße geschaut haben und dann immer ihre Eltern angetippt haben😂.
Ich werde es durchziehen. Weiß aber nicht wie ich es meinen Verwandten und Freunden sagen soll oder ich lasse mich nur noch barfuß blicken🤔.
Es überwiegen stark die positiven Reaktionen und es entwickeln sich oft nette Gespräche. Das wiegt die sehr wenigen negativen Kommentare (über denen man steht) bei weitem auf
Eigentlich musst du dich nicht erklären. Es geht praktisch keinen was an.
Ja, einfach barfuß blicken lassen und skeptische Reaktionen weglächeln …
Du kannst den Weg zum Verwandtenbesuch auch mit frisch gewaschenen Füßen beschuht (Birkies oder so) zurücklegen und dort dann die Schuhe -wie alle anderen Besucher auch- völlig selbstverständlich ausziehen - das ist doch ein Akt der Höflichkeit. Beim Weggehen einfach „vergessen“, die Schuhe wieder anzuziehen … Wenn der Besuch zu Dir kommt, legst ohnedies Du die Standards fest.
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