Moin aus Berlin

Okay, „Moin“ sagt man eher weiter im Norden, aber da ich mich sehr verbunden fühle mit Norddeutschland, ist das meine Begrüßung! Man kann es zu jeder Tages- und Nachtzeit sagen, denn Moin hat nichts mit „Morgen“ zu tun, sondern kommt aus dem Holländischen und bedeutet so viel wie „gut“ oder „guten…“ (Morgen, Mittag, Tag, Abend… sonstwas).

Ursprünglich komme ich aus Hannover, nach dem Studium habe ich anderthalb Jahre in Bremerhaven gewohnt und gearbeitet, dann 17 Jahre im Raum München und seit 2018 bin ich wieder in Deutschland zurück und wohne mit meiner Familie in Berlin.

Zum Barfußlaufen bin ich etwa 2013/14 gekommen, nachdem ich durch einen Laufschuhwechsel starke Schmerzen in der Achillessehne bekam (die Sohle war viel zu weich!). Durch tägliche kurze Barfußspaziergänge sind die Schmerzen weggegangen. „Richtig“ angefangen habe ich Ende September 2016, wo ich die Spaziergänge steigerte und auch beim Joggen mal die Schuhe wegließ. Zunächst nur teilweise, ab Februar 2017 hatte ich nie wieder(!) Laufschuhe an. Wenn ich im Winter mal welche brauche (was selten vorkommt), dann ziehe ich AquaSpheres an.
Da wir mit der ganzen Familie Orientierungslauf machen, wo man mit Karte und Kompass querfeldein durch den Wald rennt, ziehe ich auch bei den Wettkämpfen im Wald Minimalschuhe an. Bei Wettkämpfen in Stadtparks oder Wohngebieten bleibe ich aber auch meistens barfuß. Im Alltag sowieso!

Dank Homeoffice haben sich die gesellschaftlichen Zwänge zum Schuhetragen soweit reduziert, dass ich derzeit ca. 99% meiner Zeit barfuß verbringe. Die exakte Statistik, die ich dieses Jahr führe (krank, was?), werde ich am Jahresende in meinem Blog lederfuesse.de veröffentlichen.

Ich freue mich auf das neue Forum und hoffe, dass wir hier gemeinsam gute Diskussionen führen werden!

Fuß zum Gruß!
Forbi

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Servus Forbi :facepunch:

Ich freue mich, dass Du hier bist!

Ich bin schon gespannt auf Deine Beiträge zum Thema Barfuß Laufen. Ein Bereich, der unter Barfußgehern zunehmend Interesse findet. Da kannst Du bestimmt den einen oder anderen Tipp beisteuern.

Starkes Foto übrigens :pray:

Schöne Grüße
Eva

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Hi Forbi,

freut mich sehr, dass Du dich hier angemeldet hast! Vielen Dank für Deine sympathische Vorstellung.

LG
stromkabelsalat

Den kenne ich doch schon von irgendwoher….:sunglasses::wink:

Schön, dass ich hier wieder mit Dir diskutieren kann! :grinning:

OL im Wald würde ich wohl auch nicht ohne Sandalen gehen, von unseren weglosen Wandertouren her weiss ich, was bei derlei Gelegenheiten so alles mit Füssen passieren kann. Wie ich schon sagte: Schuhe machen Sinn. Es ist aber alles eine Frage des Masses.

Liebe Grüsse
Dorothea

Hallo Dorothea,
selbst mit Sandalen würde ich das nicht machen. OL heißt, man rennt(!) auf dem schnellsten Weg von einem Posten zum nächsten und schaut dabei ständig auf die Karte, um immer genau zu wissen, wo man grad ist. Da geht der Blick nur selten auf den Boden. Zudem gibt es im Wald neben Dornen, und spitzen Ästen auch noch andere Gefahren wie z.B. Stacheldraht oder anderer Schrott, den man nicht immer gleich sieht. Das wäre barfuß ziemlich selbstmörderisch! Ich zieh dafür diese Schuhe an, oder sogar „richtige“ OL Schuhe, die haben eine spezielle Sohle mit Dobb-Spikes, damit man gut quer zum Hang laufen kann.
Wenn ich normal gehe oder langsam laufe, z.B. beim Geocaching, ziehe ich auch mitten im Wald keine Schuhe an. Wobei ich sagen muss, dass ich schon einige Male haarscharf an spitzen Metallteilen vorbei gegangen bin. Da hatte ich bisher auch mehr Glück als Verstand.
Ein gewisses Restrisiko gibt es immer. Kürzlich ist ein OLer bei einem Wettkampf in einen langen Nagel getreten - der kam oben aus dem Schuh wieder raus. :scream: Da ist es dann egal, ob man welche anhat oder nicht :flushed:

Vielleicht könnte das dann wieder bedeuten, dass, wenn jemand „Moin Moin“ sagt, er damit „Guten Morgen“ sagen möchte, weil das erste „Moin“ für „Guten“ steht und vielleicht das zweite „Moin“ dann vielleicht doch für „Morgen“. :thinking:

Een de „moin moin“ seggt, is een, de sabbelt to veel!
(Wer „moin moin“ sagt, redet zu viel) :smiley:

Das zweite Moin hat dann sicher keine andere Bedeutung als das erste. Die Dopplung wird einerseits als Antwort gegeben („Moin“ - „Moin, moin“) oder unter Freunden benutzt, die sich gut kennen (sowas wie Duzen, was es im Plattdeutschen ja nicht gibt) - oder aber von Touristen, die das irgendwo im Fernsehen gesehen haben (siehe erster Satz oben).
LG
Forbi

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