Die Woche bin ich auf einem Online-Seminar. Seit Donnerstag letzter Woche haben meine Füße daher keine Schuhe gesehen (bis auf ein paar Stunden Dienst - da ist Pflicht). Im Büro bin ich auch wieder erst am Dienstag. Somit wird das bei mir bisher die längste Zeit „auf freiem Fuß“ gewesen sein.
Im September habe ich zwei Wochen Urlaub, das wird noch witziger, obwohl ich dort lehrgangsbedingt auch zumindest teilweise beschuht sein werde.
Und heute die nächste Etappe genommen: die Böden im Ikea sind schön glatt Nagut, es war eine Stunde vor Ladenschluss und es waren nicht mehr so viele Besuchys da, aber hey.
Die längste Zeit wirklich ganz ohne war Anfang des Jahres die Reise nach Wien und die Zeit darum herum. Das war dann mehr als eine Woche insgesamt. Das schaffe ich jetzt nicht, weil ich ja bei der Arbeit oft Minimal-Schuhe oder sogar Sicherheitsschuhe tragen muss.
Eigentlich bei der Arbeit auch sehr oft nicht wirklich nötig, aber im Sinne der Zufriedenheit des Arbeitgebers dann doch schlau.
Bei mir war es an einem Apriltag vor 20 Jahren im ICE nach München - ich erinnere mich dunkel daran
An die plötzliche Erkenntnis „dass es mir gut tut und dass ich niemandem dadurch schade!“.
Und die sich aus dieser blitzartigen Eingebung ergebende - hier schon des Öfteren erwähnte - „Scheissegalizität“ *
Und dass sich vermutlich jemand über das intakte Paar Schuhe im Mülleimer des ICE gewundert haben wird …
Gut, ein wenig musste ich zwecks solider Verinnerlichung daran auch noch arbeiten…