Ja, Du hast vollkommen recht. Durch regelmäßiges barfuß Laufen wird die Sohle an den Füßen durch die Lederhaut immer glatter und deshalb wahrscheinlich auch rutschiger… Vor allem bei Nässe!
Aber vor allem auf Asphalt… Der poliert.
Wenn das nicht einmal ein guter Grund ist, häufiger in der Natur spazieren zu gehen.
Eigentlich ja aber ich mag auch voll Beton, Asphalt, Pflastersteine (ausser bei Regen) etc.
Das Profil von Füßen ist bei glatten, nassen Untergründen so schon schlecht. Nach einer Asphalt Politur ist es nicht mehr durch den TÜV zu bekommen.
Aber ist eben in unserem Leben nicht zu ändern. Wir laufen fast überall NICHT auf natürlichen Böden.
Apropo natürliche Böden. Da habe ich meine Lieblingsstrecke für mich entdeckt.
Bin desöfteren auf der Hundewiese und wie der Name schon sagt es ist eine Wiese. Gibt auch ein paar geschotterte und geteerte Wege aber da kann man ausweichen.
Wenigstens hier bei uns schwierig. Um in den Wald zu kommen sind einige Strecken Schotter zu überwinden und Asphalt. Auch im Wald gibt es Schotter, den man nicht umgehen kann.
Die Feldwege wurden alle geschottert, als die neue Hochspannungstrasse gebaut wurde. Es wird langsam wieder besser, wird aber noch Jahre dauern, bis das wieder wird, wie es früher war.
Die Lederhaut an den Füßen wird mit der Zeit so glatt, dass fast keine Rillen mehr vorhanden sind. Eigentlich wie bei abgefahrenen Reifen. Diese Mischung mit glatten Steinen bei Regen… Bitte aufpassen!
Schotter im Wald und auf Wegen ist wirklich ein großes Ärgernis, mag ich überhaupt nicht und komme ich auch nicht so gut mit zurecht.
Es ist die Hornhaut. Die Lederhaut ist darunter und die will ich bitte nicht sehen. Das tut vermutlich sehr weh. Lehm im Wald oder Pflastersteine (die polierte Sorte) sind bei Nässe wirklich schwierig.
Ich gehe das konsequent, bis es wirklich nicht mehr geht. Da gibt es auch große Unterschiede zwischen „nahezu problemlos“ bis „kaum auszuhalten“. Bei Nässe einfacher als bei Trockenheit.
Ich will da meine Möglichkeiten verbessern. Ich habe vor, auch bei Wanderungen in den Alpen (keine Kletter-Touren) im nächsten Jahr barfuß zu gehen. Da gibt es wunderbare und sehr anstrengende Wege, für nackte Füße. Allerdings werde ich nicht ohne Schuhe im Gepäck losziehen. Es wird immer Situationen geben können, wo es ohne Schuhe gefährlich werden kann.
Es gibt hier auch die eine oder andere fussgängerzone die übertrieben glitschig wird (selbst beschuht) habe mir da eine andere Gangart angewöhnt, sehr „gerade“ auftreten und die Ferse möglichst lange am Boden halten.
Tatsächlich finde ich Schotter nicht grundsätzlich schlecht, die Menge machts?
Eine ordentliche Schicht oder auf weichem Grund finde ich schon fast angenehm, wenig auf hartem Boden ist der reine eiertanz und lässt mich das Risiko von hundehaufen im grünstreifen komplett ignorieren.
Gefühlt find ich vorsichtig dahinglitschen aber wesentlich besser als eiertanz auf Steinchen🤔
Realistisch finde ich glitschen aber garnicht gut, is mir einfach zu riskant.
Der Weg zum Schloss Chiemsee war seinerzeit mein persönlicher Vorhof zur Hölle…
Hochverdichtet mit Split abgestreut, gruselig…
Nasse Pflastersteine hatte ich bei uns bisher keine Probleme. Kommt vielleicht auch auf die Steine/Größe an. Beton bzw Asphalt ist natürlich angenehmer, finde ich.
Viele der Wald, Landwirtschaftliche Wege sind geschottert, bisher für mich nicht wirklich angenehm.
In Frankfurt gibt es ein Abschnitt der Fußgängerzone ( fressgass) dort sind handtellergroße Pflastersteine verlegt mit Daumenbreiten tiefen Fugen.
Die Fugen sind das Problem dort, größere Glasscherben stehen aufrecht und werden von den Kehrmaschinen häufig nicht beseitigt.
Außerdem können die Zehen reinrutschen und schmerzhaft verkanten.
Ich bin da immer sehr aufmerksam unterwegs😊
Naja, irgendwann ist das dann wie eine Ledersohle