Vermeiden von Schrunden

Liebe Foristi

Ich möchte Euch gern an einer Erkenntnis teilhaben lassen, die vielen anderen sicher auch hilfreich sein könnte.
Als ich im März 1996 mit barfuss angefangen habe, war ich schon bald mit Schrunden konfrontiert, besonders, als es Herbst wurde. Ich habe allerhand ausprobiert: man kann Sekundenkleber drauftun, oder Compeed-Pflaster, damit die Schrunden nicht mehr schmerzen. Um erst keine Schrunden entstehen zu lassen, habe ich diverse Cremes ausprobiert.
Schon früh habe ich festgestellt, dass Cremes auf Ölbasis bei mir ganz schlecht funktionieren. Eine Dermatologin hat mir bestätigt, dass es unterschiedliche Hauttypen gibt, und meiner scheint einfach mit den ölbasierten Cremes nicht so gut klarzukommen. Jedoch hatte ich immer weniger Schrunden, wenn ich ureahaltige Produkte verwendet habe. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich eine Creme mit 10% Urea benötige. Dennoch gab es immer wieder mal Schrunden. Wenn ich z.B. Fersen regelmässig abschmirgelte, ging es besser.
Da ich seit langer Zeit mitten in meinem rechten Fussballen eine Warze sitzen habe, die lange nicht als solche erkannt wurde, suchte ich diverse Spezialisten auf. Einer von ihnen empfahl mir 2019, die sehr schmerzhafte und verhornte Stelle mit einer Ureasalbe mit 30% Urea zu behandeln. Das tat ich, worauf die Stelle etwas weicher und weniger schmerzhaft wurde. Ich begann, die Creme sparsam auch auf anderen Stellen anzuwenden, die ich zuvor immer abfeilen musste, und an „Sollbruchstellen“, also an Orten, an denen ich immer wieder zu Schrunden neigte. Innerhalb eines Monats war ich frei von jeglichen Hautrissen, und ich habe seither nie mehr an meinen Füssen herumfeilen müssen. Zu Beginn habe ich die gefährdeten Stellen zweimal am Tag behandelt, aber ich bin bald auf einmal am Tag umgestiegen. Seither hatte ich tatsächlich nie meer Risse!! Die sind sogar regelrecht zugegangen! Und das auch bei kalten, nassen und streusalzigen Bedingungen! Feilen war einmal. Meine Füsse sehen sehr gepflegt aus und fühlen sich auch prima an. Und die Creme trägt nicht auf, zieht sofort ein - was ebenfalls total praktisch ist.

Ich habe auch gemerkt, dass viel trinken einen Unterschied macht, ob man Schrunden bekommt oder nicht.

Vielleicht hat jemand von Euch auch so eine tolle Erfahrung gemacht, die anderen nützen könnte?

Liebe Grüsse
Dorothea

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Liebe Dorothea,

danke, dass Du Deine Schrunden-Odyssee mit uns teilst.
Da hast Du ja auch schon allerhand mitgemacht und ausprobiert.
Bei welchem Stand bist Du denn derzeit mit der Warze?

Urea ist in der Tat eine hilfreiche Sache (siehe hier). Mit 5% fährt man gut bei der täglichen Fußpflege, wenn man keine besonderen Probleme hat. Gegen rissige Haut helfen Pflegemittel mit 10% Ureaanteil. Und Du hast Recht, je nach Hauttyp braucht man Cremes entweder auf Öl- oder auf Wasserbasis. Salben mit 20% Ureaanteil und mehr sollten dagegen nur auf die Problemstellen angewendet werden, da hochprozentiges Urea gesunde Haut „angreift“ und dünner macht bis hin zur Auflösung. Das habe ich selbst schon ausprobiert und war richtig schockiert darüber, wie sich der gesunde Teil meiner Fußhaut zum Negativen veränderte. Nach dem Absetzen der Creme erholte sich die Fußhaut aber gottseidank innerhalb 1 Woche.

Apropos Warze: Ich hatte meine erste Dornwarze als Teenager. Unwissend wie ich damals war, lies ich sie ärztlich entfernen. Schon allein die Betäubungsspritze in den Fuß war die Hölle :sob:. Nach der Entfernung dauerte es nur wenige Wochen, da entwickelten sich mehrere „Jungwarzen“ um die Narbe herum. Ein anderer Arzt, den ich danach fragte, erklärte mir, dass Warzen, die nach innen wachsen, im Grunde nicht entfernt werden sollten, da sie streuen. Das sei bekannt. Dornwarzen würden von alleine nach einiger Zeit verschwinden. Aber man braucht Geduld. Mitunter kann das aber auch Jahre dauern und ist abhängig vom Immunsystem. Bei mir waren sie tatsächlich irgendwann wieder von alleine verschwunden.

Viele Jahre später, in meinem 2. Barfußjahr, bekam ich erneut eine Dornwarze im vorderen Bereich der rechten Fußsohle. Diesmal hab ich nichts unternommen, außer dafür gesorgt, dass ich den äußeren, meist hochstehenden Kraterrand, immer bündig mit der Sohle geraspelt habe (mit nassem Bimsstein). So konnte ich den Druckschmerz mindern.
Allerdings habe ich in der Zeit meine Ernährung auf zuckerfrei umgestellt. Bereits 8 Monate nach der Umstellung war von der Dornwarze nur noch ein Schatten zu sehen (eine dunkle Stelle, die mit jeder Hauterneuerung weniger wurde und irgendwann nicht mehr zu sehen war).

Gegen die üblichen Risse durch Beanspruchung der Fersenhaut nehme ich nach dem Raspeln mit Bimsstein oder Schleifblock den Allpresan-Schaum Nr. 3 mit 10% Urea. Das mache ich etwa alle 2-3 Tage nach einem warmen Fußbad mit Natronbeigabe (macht die Haut geschmeidig und wirkt basisch).

Übrigens: Das kalkhaltige Gestein unserer Berge entzieht meinen Füßen enorm viel Feuchtigkeit. Ähnlich ist das auch bei den Händen während der Gartenarbeit. Die creme ich auch mit diesem Schaum ein :wink:

Herzliche Grüße
Eva

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Hallo Eva

Man sieht schön, wie unterschiedlich Bedürfnisse sind: 5% Urea haben bei mir nicht ausgereicht, auch in der normalen Pflege nicht. Liegt vielleicht dran, dass ich als Hundehalterin jeden Tag mindestens 2 Stunden bei jedem Wetter barfuss draussen war, und das meist auf Wegen mit Kalkschotter. Du weisst ja selbst, wie Kalk die Haut austrocknen kann. Mit 5% Urea hatte ich immer wieder Schrunden, erst mit den 10%-Cremes wurde es besser. Allpresan habe ich lange Zeit verwendet, aber die Schaumcreme ist nicht mein Ding. Ich habe ein Produkt gefunden, das erstens günstiger, zweitens in meiner Nähe hergestellt wird und drittens für meine Haut das Beste ist. Wirklich besser als das vielgepriesene Allpresan.
Ich habe ja geschrieben, dass man die 30%-Urea-creme nur auf die Problemstellen auftragen soll. Bei mir merke ich absolut keine negativen Effekte, auch auf gesunden Stellen nicht. Deine Haut hingegen scheint sehr sensibel darauf zu reagieren. Auch hier sieht man einmal mehr, wie individuell Menschen sind und dass es keine Patentrezepte gibt. Man kann höchstens schildern, was einem selbst geholfen hat, sodass jeder und jede für sich ausprobieren kann.
Tatsache ist, dass ich mit dem beschriebenen Verfahren die Feile kaum mehr brauche - höchstens, um die Verhärtungen um die Warze abzutragen, wobei ich hier auf Küretten umgestiegen bin, die sind effizienter - und seit mehreren Jahren keine Schrunden mehr hatte.
Was die Warze betrifft: Ich habe fast alles probiert, was man probieren kann: Knoblauch, Teebaumöl, Heilerde, Propolis, Thuja…… mit dem Resultat, dass es hinterher immer schlimmer war. Abwarten bewirkte, dass ich nach zwei Jahren des Wartens kaum mehr barfuss über unebene Böden gehen konnte, da es einfach zu weh tat. Bis an dem Tag, da die Warze von sich aus verschwindet, werde ich fast gar nicht mehr gehen können. Da ich aber nicht auf das Wandern und Hunderunden verzichten kann und will, habe ich mich in Behandlung begeben. Langsam, kleinschrittig und gut überwacht. Vor allem hilfreich, die beiden eng beieinander liegenden Warzen haben sich zurückgebildet. Die eine ist verschwunden, bei der anderen sind wir uns noch nicht sicher. Im Moment warten wir ab. Tagsüber kommt ein Gutaplast-Pflaster drauf, nachts ein Salbenverband mit 30% Urea, damit alles weich bleibt. Ich trage mit Küretten ab, was abgetragen werden kann. Meine Dermatologin ist beeindruckt, wie schnell bei mir Haut wächst!
Schön, dass Dir die Ernährungsumstellung geholfen hat. Ich habe Anfang vorletzten Jahres 4 Monate lang zuckerfrei gelebt, und habe keine grossen Änderungen verspürt (und die Warze ist auch nicht zurückgegangen😉) . Daher kommt Süsses in meiner Ernährung wieder vor, wenn auch massvoll und in weit geringerer Menge als vor meiner zuckerfreien Zeit.

Liebe Grüsse
Dorothea

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Liebe Dorothea,

Du bist wirklich extrem geplagt mit Deiner Dornwarze. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du mit der konsequent täglichen Anwendung von Salicylpflaster und 30% Urea auf der Warze bereits im Highend-Bereich des Möglichen bist, wenn man mal von einer OP absieht.
Da gehört schon eine gehörige Portion Biss dazu, dran zu bleiben. Vor allem auch, wenn ich überlege, wie lange Du schon dabei bist, das Übel an den Hörnern zu packen.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du bald auch das Verschwinden der Letzten Dornwarze feiern kannst, damit Du wieder unbeschwert durchs Leben wandern kannst.
Wir können in der Tat nur unsere Erfahrungen weitergeben und Vorschläge machen, so dass jedem Betroffenen die ganze Flut an Tipps und verfügbaren Mitteln offeriert wird. Austesten, was hilft, muss dann jeder einzelne für sich.

Das kann ich mir sogar gut vorstellen. Der Bimsstein reibt ja näher betrachtet mehr über die Ränder, was mitunter schmerzhaft sein kann. Dabei trägt er bei jedem Zug nur verhältnismäßig wenig Gewebe ab. Eine Kürette setzt dagegen gezielt an. Man muss nur einmal die Scheu vor einem Skalpell verlieren und eine ruhige Hand haben :wink:

Toi, toi, toi für Dich.
Wenn Du das „Ding“ endlich los bist, lassen wir einen virtuellen Korken knallen :partying_face:

Herzlichst
Eva

Danke. Ich möchte wirklich nach Jahren der Schmerzen wieder mal unbeschwert barfuss gehen können! Ja, feiern werde ich!
Die Dinger sind so tief, und man kann sie kaum erkennen. Ich gehe im Moment buchstäblich auf dem Fleisch, jeder Schritt tut weh. Selbst mit Schuhen. Ohne Verband geht eh nix. Das war zwar auch vor der Behandlung schon so…barfuss liegt kaum drin. Ich sehne mich so sehr danach. Meine mentale Krankheit wird so auch nicht besser. Ich bin überzeugt, dass ich dadurch, dass ich kaum barfusslaufen kann, nur mit Mühe aus der Depression finde. Barfusslaufen hat mich geerdet et und mein Stresslevel deutlich gesenkt. Ich nehme die starken Schmerzen der Behandlung daher gern auf mich, auch wenn ich das Gefühl habe, es dauert ewig.

Liebe Grüsse
Dorothea

Da fühle ich ganz mit Dir und schicke Dir von Herzen eine virtuelle Umarmung :hugs: :people_hugging:

Hallo zusammen,
ich benutze auch eine 10% Urea Creme (die billige von Aldi), aber nicht jeden Tag, sondern immer nach dem Joggen oder nach Wanderungen, wenn die Haut beansprucht wird und austrocknet. Das reicht bei mir . Bis auf die Großzehen, darunter bilden sich regelmäßig wieder diagonale Risse, die nicht schmerzhaft, aber doch unangenehm sind. Dafür nehme ich dann eine Urea 25%, die in wenigen Tagen die Risse wieder beseitigt.
Anfänglich hatte ich mit der 25er Creme die ganzen Füße eingecremt, bis mir jemand gesagt hat, dass das nicht gut ist. Mir hat’s nicht geschadet, aber die Haut wird dann sehr weich (kein Wunder, sie löst sich ja auf). Jetzt weiß ich, dass ich nur die Schrunden damit eincremen muss (ist ja auch eine „Schrundencreme“ laut Hersteller). Trotzdem kommen die immer wieder, weil ich zu faul bin, regelmäßig zu cremen :roll_eyes:
Aber gegen Dummheit bzw. Faulheit gibt es wohl noch keine Cremes :rofl:

Allzeit geschmeidige Füße!
Forbi

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In letzter Zeit wurde mir das Barfußgehen wieder vermehrt erschwert durch hartnäckige Hautrisse. Zum Glück hat das unten abgebildete Mittelchen mir schon gute Dienste geleistet (während Sekundenkleber nur zu sehr mäßigem Erfolg führte). Ich werde auch mit Salben und Ernährung experimentieren (wie hier empfohlen), aber ich brauchte erstmal schnelle Abhilfe:

Meine Erfahrungen zum Dauerbrenner Schrunden: Früher hatte ich die auch, teilweise heftig. Meine Strategie war damals immer, die Ferse (wie wohl bei den meisten anderen meine Hauptproblemstelle) durch Bimssteinsatz zu glätten und zu säubern und damit fürs Cremen mit einer Schrundensalbe vorzubereiten. Das war falsch! Losgeworden bin ich die Dinger mit dieser Methode nie, sie sind immer wieder neu aufgebrochen und das Problem hat sich verstärkt.
Mit der Zeit habe ich gerlernt, dass der Fehler der Bimsstein ist. Seit ich darauf verzichte und nur creme - das allerdings wirklich täglich - bin ich die Schrunden weitestgehend losgeworden. Ein paar kleinere sieht man noch (wenn man genau hinsieht), sie machen aber keine Probleme mehr. Ich habe jetzt an den gefährdeten Rändern seit Jahren schon nicht mehr herumgerieben (oder gar herumgefeilt) und siehe da: das Problem ist verschwunden. Die Hautpflege überlasse ich jetzt ausschließlich dieser Schrundencreme (ich verwende die von Neutrogena), zusätzlich zur normalen Reinigung. Ohne Bimstein bleiben die Sohlen immer leicht dreckig - nur mit Seife und Schwamm kriege ich den Schmutz nicht weg. Aber das nehme ich halt in Kauf.
LG, Christoph

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Nicht unbedingt, vielleicht kommt es auch darauf an, WIE Du den Bimsstein verwendest? Irgendjemand hatte im gelben Forum mal den Hinweis seiner Podologin weitergegeben, die Schrunden mit einem Bimsstein oder einer Feile immer nur in Längsrichtung zu behandeln, niemals quer dazu, sonst reißt das noch weiter auf.
Bei mir hilft Bimsstein aber eigentlich nur gegen festsitzenden Dreck, viel Hornhaut hobelt der eigentlich nicht ab. Aber ich kann auch bestätigen, dass Schrundensalbe alleine hilft. Ich habe selten noch welche und wenn, dann immer unter dem großen Zeh (meist nur links).

Bei mir hilft, wenn meine supertrockene Haut wieder mal mit echter Hornhaut in Bauernbrotrindenqualität eskaliert, am besten nach vielem Ausprobieren kombiniertes Hobeln der leicht mit einem kurzen Fußbad angeweichten Hornaut mit dem CREDO Smartcutter und ansonsten Prophylaxe mit Allpresan Schaum No.4. Beim Bims gewinnt meine Brotrinde, die ist härter.
Ansonsten muß ich Schrunden, die kurz vorm Reißen sind, tapen mit Leukotape (das hat sich am besten bewährt bisher), aber dann immer das Dilemma Creme vs. Klebkraft egal welchen Tapes.

Fußbädern traue ich nicht (es fehlt mir dafür auch die Geduld …) Hast du es schon mit täglichem Cremen versucht? Das Problem ist ja die Feuchtigkeitszufuhr, da schafft ein Fußbad eine lediglich sehr temporäre Abhilfe. Man muss hier allerdings wirklich konsequent sein. Ich mach das in der Früh, zu meinen 2 Tassen starkem Kaffee. Bei einer Creme, die schnell einzieht, finde ich das nicht weiter belästigend. Die extrem trockene Haut, von der du schreibst, die hatte ich früher auch. Aber damit sind Schrunden vorprogrammiert. Seit ich täglich creme, sind die Fersen relativ weich, aber ohne dass sie dadurch an Widerstandsfähigkeit verlieren. Das ist für mich eigentlich der Idealzustand. Ich weiß schon, jede Sohle ist anders, und was beim einen funktioniert, kann beim anderen noch immer fehlschlagen. Mir hat das tägliche Cremen geholfen - Hobeln oder gar Feilen werde ich nicht mehr.

Kein besonderes Fußbad, nur warmes Wasser, um das Hobeln der „Brotrinde“ etwas zu erleichtern. Das tägliche Cremen ist tatsächlich eine Frage der Disziplin, ja, und, spätestens wenn irgendwas getapet wird, um eine besch*** Schrunde zu schonen und heilen zu lassen, hab ich wieder das Problem: Entweder das Tape hält, oder Creme.
Die generell eher bröseltrockene Haut hab ich generell, und zu Coronazeiten hat mir meine Hausärztin guten Gewissens und ohne Übertreibung wegen Hyperkeratose ein Privatrezept ausstellen können, damit ich weiter trotz Lockdown zur Podologin gehen konnte.

Ja, kann natürlich sein, dass ich ihn falsch angewendet gabe. An eine spezielle „Technik“ kann ich mich nicht erinnern (ich wusste auch nicht, dass man sowas braucht), ich hab einfach irgendwie herumgerieben (tendenziell aber wohl eher längs als quer). Ich bin damals ohne Bimsstein (und Creme) nirgendwo hingefahren, er war immer Teil meines Reisegepäcks - mit der Idee, dass ich anders meine Schrunden nicht behandeln kann. Nun hab ich schon lange keinen mehr gekauft und vermisse ihn auch nicht.

Ich hatte bislang noch nie Schrunden und kenne mich damit auch nicht gut aus. Ist das Veranlagung oder bekommt die jeder Barfußläufer mit der Zeit, sind also unvermeidbar?

Ich frage mich gerade, ob ich vielleicht einfach weniger gehe als ihr (ca. 10 km pro Tag laut Handy im Durchschnitt) und weniger Hornhaut und deshalb keine Schrunden habe? Oder habe ich einfach nur Glück? Ich habe durchwegs sehr feuchte Füße, böse Zungen würden es als Schweißfüße bezeichnen. Beugt Feuchtigkeit den Schrunden vor?

Da kommt sicher alles zusammen. Veranlagung = individuelle Neigung der Haut generell zu Trockenheit und Hornhautbildung, Beanspruchung / tägliche Strecke auf welchen Untergründen, Aufwand/(Selbst)disziplin bei eventuell individuell notwendiger Pflege etc…

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Liebe Dorothea. Ich habe keinen Überblick, was du bezüglich deiner Dornwarze schon alles unternommen hast. Ich hatte mir Ende der 80er Jahre (laaaange vor meiner Barfusszeit) einmal eine Verletzung am Fuss durch einen Ast eingefangen. An der Stelle entwickelte sich dann über längere Zeit eine schmerzhafte Dornwarze. Mein damaliger Hausarzt hat mir die etwa 7cm lange Warze herausgeschnitten. Damit war das Problem behoben, ich hatte nie mehr Schmerzen und auch nie mehr eine Dornwarze. Hast du das auch gemacht oder wenn nicht, in Erwägung gezogen? Herzliche Grüsse, Marco

7(!?) Zentimeter(!?) :scream:

In etwa die Länge der Kralle einer Harpyie.

mein Rezept gegen Schrunden ist ganz einfach: Urea 10% Fusscreme von Eubos morgens und abends sowie bei Bedarf alle 6 bis 9 Monate professionelle Fusspflege, selber feile und hoble ich da nicht herum. Urea 10% wirkt Wunder, funktioniert allerdings nur gut, wenn man prophilaktisch damit anfängt, wenn man noch keine Schrunden hat, die Haut bleibt durch das Urea schön geschmeidig und belastbar.