Im letzten September logierte ich im Hotel auf dem „Hexentanzplatz“ bei Thale im Ostharz und wanderte von dort über das Plateau des Hexentanzplatzes nach Treseburg. Über unangenehm geschotterte, im Randbereich aber durchaus begehbare Forstwege ging’s am „Pfeildenkmal“ vorbei nach Treseburg und dann zurück durchs Bodetal, die „nördlichste Alpenklamm“ :-).
Barfuß eine Herausforderung, denn es gilt, zahlreiche Schuttabgänge zu überwinden!
Kurz vor Treseburg kam ich mit einer Wandergruppe ins Gespräch, die den gleichen Weg hatte, aber deutlich langsamer unterwegs war. Die Leute konnten kaum glauben, dass ich den ganzen Weg barfuß unterwegs war, und zeigten sich völlig begeistert.
Als ich dann im „Gasthaus Königsruh“ Rast machte (einem der schönsten Biergärten Deutschlands und fast schon wieder unten in Thale), kam die Gruppe vorbei und erkundigte sich ganz besorgt: „NA, NOCH ALLES DRAN?!“ - was ich guten Gewissens bestätigen konnte.
Insgesamt ein toller Kurzurlaub und zur Nachahmung unbedingt empfohlen!
danke für den schönen Bericht. Ich habe auch schon öfter erlebt, dass meine Barfüßigkeit von anderen Wanderern erstaunt, aber durchaus positiv festgestellt wurde, gerade wenn die Wege eher anspruchsvoll waren.
Herzliche Grüße, und ein herzliches Willkommen im Kreis der Barfüßerinnen und Barfüßer
Mir ging es bei einer Wanderung auf der Schwäbischen Alb mal so, dass ein Familienvater mich irgendwo zwischen verärgert und belustigt angesprochen hat: „Gerade habe ich meinen Söhnen erzählt, wie wichtig beim Bergwandern (sic!) festes Schuhwerk ist. Und jetzt kommen Sie…“
man hat immer mal wieder mit oberschlauen Bemerkungen zu tun, allen voran das unterkieferruntergeklappt-glotzäugige „Sie sind ja barfuß!“.
Kommentare wie Deiner oder eben auch die Frage, „ob noch alles dran sei“, sind da irgendwie das Salz in der Suppe
Sehr schön ist auch immer das „Haben Sie Ihre Schuhe verloren / vergessen?“ - Gepaart mit etwas eigener Lust am Schauspiel kann man da echt witzige Szenen draus entwickeln