Wikiloc: Die besten Barfuß Routen

In Deutschland:

In Österreich:

In der Schweiz:

Und so weiter. Vielleicht eine Inspiration für manche zum nachprüfen, wie barfußtauglich die Routen wirklich sind.

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Interessant. Na ja, um mich auf diesem Portal für eine Route zu entscheiden, fehlen mir doch ein paar Angaben, z.B. zur Wegebeschaffenheit (Barfußfreundlichkeit). Und bei den Barfuß-Routen, die ich probeweise angeklickt habe, waren - wenn überhaupt - nur beschuhte Wanderer zu sehen…
Hans

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Ich sehe es als Anregungen. Man muss die Routen natürlich selbst ausprobieren, was ich demnächst auch vorhabe. Angaben zur Wege-Beschaffenheit und Barfuß-Freundlichkeit sind immer subjektiv und werden deshalb meiner Meinung nach zu Recht weggelassen.

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Ich bin solchen Dingen gegenüber skeptisch. Was für mich barfussfreundlich ist, kann für eine andere Person bereits eine Qual sein. Zudem kann man zwar eine barfussfreundliche Tour ins Netz stellen, aber bleibt sie auch barfussfreundlch? Es kann sein, dass die markierte Route verlegt, dass ein Wegabschnitt geschottert wird usw.
Als Anregungen taugen sie bestimmt, wie schon Anrdé geschrieben hat.

Liebe Grüsse
Dorothea

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Daher empfehle ich für solche Inhalte den Reiseführer Wikivoyage, der ein Schwesterprojekt der Wikipedia ist und ähnlich organisiert ist, nur eben als Reiseführer.

Er enthält (meines Wissens) zwar noch keine Informationen in Bezug auf barfußfreundliche Wanderstrecken, aber jede*r kann neue Inhalte einfügen.

Falls Informationen veralten, können diese von der Community aktualisiert werden.

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In der Tat, was barfußfreundlich ist, hängt sehr von dem persönlichen Empfinden ab. Das zu kategorisieren ist zum Scheitern verurteilt.

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Ich tracke und uploade meine Barfussgänge (sofern sie außerhalb des Alltags sind ) mit der Komoot App.

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Ich auch.
Ich habe mir mal ein system ausgedacht ähnlich der klassifikation von skipisten:
blau = einfach, genussreich (Sand, Gras, Moos, weicher Waldboden)
rot = mittel, dauerhaft aushaltbar ohne großen Genussfaktor (Pflaster, guter Asphalt)
schwarz = schwer, ermüdend bis schmerzhaft (grober Schotter, Geröll)
Im unterschied zu skipisten sind aber die „schwarzen Wege“ nach dieser klassifikation nicht jene, die willkommene Herausforderungen bieten (im sinn abenteuerreicher hochgebirgstouren).

Metaphorisch gesprochen scheinen mir manche Wege Energie zu geben, andere zehren sie auf und dann gibt es neutrale.
Aber das ist auch subjektiv, jedes vereinfachende system berücksichtigt nicht die spezifischen versteckten gefahren (disteln im gras).

Ich glaube in irgendeinem forum habe ich auch schon mal die kriterien des deutschen wanderinstituts für premiumwanderwege erwähnt:

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Ich habe am Sonntag an diesen Thread gedacht und an die Unmöglichkeit, eine Klassierung zu erstellen.
Mein Mann und ich haben eine lange Wanderung unternommen: map.veloland.ch
(man kann die Karte mit dem Mausrädchen sehr gross zoomen für Details!). Leider kann ich nach wie vor höchstens auf Wiesen und glattem Teer schmerzfrei barfuss gehen, also habe ich Minimalsandalen getragen, habe aber bewusst auf die Untergründe geachtet. Diese Wanderung hätte man zu 2/3 - 3/4 barfuss unternehmen können und ich hätte das auch noch so gern gemacht, hätte ich die Schmerzen nicht. Von Delémont bis nach Burg wäre für geübte Barfüsse durchaus möglich! Ich habe mir ursprünglich vorgenommen, die Karte farbig zu hinterlegen, analog zu vorgeschlagenen Klassierungssystemen, aber ich habe dieses Vorhaben bereits während der Tour wieder aufgegeben. Warum?
Teer ist nicht gleich Teer. Manche Strecken wären barfuss doch mühsam gewesen.
Es gab sehr viele Erdwege. Aber auch das muss nichts heissen: An einer Stelle führt der Weg durch eine Kuhweide, und die Rinder haben den Boden in der vergangenen Zeit des Regens „hügelig“ getreten. Nun scheint die Sonne und hat alles ausgetrocknet. Ich war froh, Sandalen zu tragen, barfuss wäre diese Stelle sehr mühsam gewesen. Oder die frisch gemähten Wiesen: Stachelig und stoppelig und nicht wirklich genussreich. In einem heissen Sommer erst recht nicht. Dann ist der Erdweg im Wald mal weich, dann aber hat es viel scharfkantigen Schotter, dann wieder Buchecker und Ästchen.
Was mir einmal mehr klar geworden ist: Klar kann ich diese Wanderung von Delémont bis Burg barfuss gehen und auf einer Karte einzeichnen, welche Abschnitte wie beschaffen sind. Aber die besagte Kuhweide entpuppt sich für die nächste Person als Schlammwüste und in heissen Sommern als Folterstrecke, die noch nicht gemähte Wiese ist im Frühjahr ein Genuss und im heissen Sommer was für Fakire, und der Aufstieg ab Klösterli ist zwar Trampelpfad, aber mit schotterigen Abschnitten. Und einmal mehr: was mir gefällt, findet der Nächste unzumutbar. Da gibt es so viele Unabwägbarkeiten.
Derlei Klassierungen machen vielleicht für die eine oder andere Person bei der Planung Sinn, aber sie dürfen niemals absolut gesehen werden, es muss klar deklariert werden, dass die Tagesform, Jahreszeit usw. sehr viel ausmachen können.

Liebe Grüsse
Dorothea

P.S. 1 die besagte Wanderung ist wunderschön und führt durch unbekannte Ecken des Jura. Sehr zu empfehlen. Vielleicht poste ich die Wanderung, auch wenn ich sie nicht barfuss gegangen bin - weil sie barfuss machbar ist!
PS 2. die einzige Wanderung, die ich ohne Einschränkungen wie heisse Sommer, Tagesform usw. allen Barfüssigen empfehlen kann, ist diese hier: Über den Wolken..... - Archiv: Hobby? Barfuß!. Man geht fast immer auf weichen Moorböden!!

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Danke für den schönen Beitrag.

Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich kenne eine Strecke, da geht es erst mit relativ neuem glatten Teer los und geht dann mit älterem grobkörnigem Teer weiter.

Solltest du das mal als gemeinschaftliche wanderung anbieten, könnte ich sogar kommen … das macht lust!

Ja! Ganz schlimme Teerstraßen sind mir in Großbritannien und Frankreich begegnet!

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Da würde ich mich gerne anschliessen. Es sieht wirklich spannend aus.

Mir selber gefiel es im oberen Toggenburg barfusstechnisch sehr gut. Beispielsweise beim Weg von Wildhaus hinauf nach Gamplüt.

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Ich finde inzwischen manche grobkörnig asphaltierte Strecken, bei denen die Steinchen nicht superspitzer Splitt, sondern mit leicht gebrochenen Kanten, und gut und gleichmäßig im Bitumen eingewalzt sind, nicht schlimm, sondern eher anregend. Meine letzten 220m zu „meinem“ S-Bahnhof, hab mich da nach dem großen, barrierefreien Umbau zuerst gefreut - neuer, glatter Asphalt. Dann maßlos enttäuscht - frisch fein draufgeschottert. Aber dann haben sie den Schotter richtig gut eingewalzt und so komm ich mittlerweile mit der Strecke wieder wunderbar klar, allerspätestens wenn der lose Splitt vom Winterdienst gekehrt wurde. Herausfordernd nur für Leute mit Skateboards oder mit Reisekoffern mit den winzigen Rädchen.
Mit asphaltierten oder sonstigen Wegstrecken im Stadtmix hab ich normal keine Probleme. Der oft sehr scharfspitzige Splitt vom Winterdienst ist da immer die größte Herausforderung.

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Dein Beitrag zeigt einmal mehr, wie unterschiedlich die verschiedenen Böden wahrgenommen werden, und warum eine Kategorisierung nur als Richtschnur angesehen werden kann.

Liebe Grüsse
Dorothea

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