ich habe mich im gelben Forum angemeldet, als es gerade aus dem Letzten leierte… und möchte jetzt hier mitmachen.
Ich gehe gelegentlich barfuß, seit meinen Teenjahren: zuhause, in der Stadt, in der Natur. Es ist immer ein auf und ab, mal mehr mal weniger. Ich würde gerne mehr barfuß sein, aber es ist das altbekannte Dilemma zwischen dem, was man gerne machen würde und dem, was man am Ende wirklich macht, sei es wegen eingenen Bedenken oder wegen Einschränkungen der Gesellschaft, in der wir leben.
Neben kleineren Spaziergängen war meine größte Barfussleistung das Besteigen des Altkönigs im Taunus. Das war nicht immer ganz angenehm, vor allem einige mit Schotter augebesserten Wege im unteren Bereich. Aber ich habe es geschafft.
Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten.
Hallo feeltheworld,
schön, dass Du zu uns dazugestoßen bist! Dein Nick drückt ja schon sehr schön aus, was uns gemeinsam ist: Wir wollen die Welt spüren.
Ich denke, wir alle kennen diese Hemmschwellen. Die sind ganz individuell und dennoch haben sie fast immer eines gemeinsam: Wir fürchten, in irgendeiner Art und Weise abgelehnt zu werden.
Für mich ist das immer auch eine Art der eigenen Persönlichkeitsentwicklung: Wie weit traue ich mich, wirklich ich selbst zu sein?
Das macht es mir leichter, sowohl bewusst in eine Situation barfuß zu gehen als auch bewusst Schuhe anzuziehen. Schuhe trage ich immer dann, wenn ich mir ganz klar bin, dass ich jetzt eben nicht ich selbst, sondern eine bestimmte Rolle bin (z.B. als Trainer einer Fortbildung). (und natürlich, wenn es zu kalt ist oder der Boden es erfordert).
Ich freue mich auf den Austausch mir Dir.
Viele Grüße, Georg
willkommen im Forum und viel Spaß hier! Schön, dass Du jetzt auch hier im Forum bist. Mir fiel deine Benutzerkennung im Vorgängerforum auf, weil der letzte Beitrag im dortigen Veranstaltungsforum, welches schon vorab geschlossen wurde, von Dir stammt.
Ich selbst bin auch kein Dauerbarfußläufer, sondern mache das nur ab und an bei warmen Temperaturen.
Hallo und auch ein Willkommen von mir- einem echten Hesse („ei gude, wie?“) , Wiesbadener, der aber seit über 45 Jahren im Freiburger Raum voll integriert ist.
(Nur mit der Sprache hapert es immer noch, ich kann zwar Alemannisch, und sogar den Kaiserstühler Dialekt verstehen, aber die korrekte Aussprache versuche ich erst garnicht.)
Ach ja - was ich eigentlich sagen wollte:
Die (vermuteten) Einschränkungen entstammen allermeistens dem eigenen Kopf!
Viel Erfolg beim Überwinden, wir alle hier haben das geschafft !
Deine Bedenken, ob man soll oder nicht… - das geht wohl jedem so, mir eingeschlossen. Ich kann nur jedem raten, sich diesbezüglich nicht allzu viele Gedanken zu machen. man verpasst einfach zu viel vom Barfuß-Gefühl und in der Praxis scheren sich die meisten Mitmenschen nicht im geringsten darum, ob ich Schuhe trage oder nicht, die meisten merken es ja nicht einmal. Deshalb ermutige ich Dich, einfach unbekümmert loszulegen!
Ich selbst komme aus Mainz - also irgendwie schon aus der Nachbarschaft - und laufe seit rund 10 Jahren so oft es geht barfuß, am liebsten in der Natur, wenn die Wege es zulassen, aber auch anders wo. Das Wegeproblem kenne ich nur allzu gut, aber mittlerweile habe ich eine ganze Menge Wege entdeckt, die gut barfuß begehbar sind. Wenn Du Interesse hast kannst Du gerne mal in Mainz vorbeischauen.
Herzlich willkommen.
Und eines sei gesagt: Es geht nicht um Leistung. Barfußgehen ist kein Wettbewerb. Es ist einfach nur „sein“ und wohlfühlen. Und wenn aus irgendwelchen wie auch immer gearteten Gründen barfuß mal nicht geht, gibt es Schuhe (Barfußschuhe oder Huaraches), die nahe am barfuß sind aber eben doch schützen. Wenn das für dich dann in dem Moment gut ist, dann ist es auch das Richtige.
Einfach immer dran denken: die ganze Welt ist dein ganz persönlicher Barfußpark. Und Du entscheidest (meist), wo und wann Du mit oder ohne Schuhe gehen möchtest. Lass dir da so wenig wie möglich reinreden.
