Das Gesundheitsmagazin HALLO LEBEN von Regio TV berichtet über Barfußlaufen im Sommer.
Das Thema Barfußlaufen wird in diesem Beitrag sehr positiv dargestellt und durch ein Model mit sympathischer Ausstrahlung demonstriert.
Der Tuttlinger Physiotherapeut Damion Thomas erklärt die gesundheitlichen Aspekte des Barfußlaufens. Die Füße haben Kontakt mit dem Boden, was sich positiv auf Fußmuskulatur und Haltung auswirkt. Das wirkt sich wieder positiv auf den gesamten Körper aus.
In jungen Jahren wirkt sich das positiv auf die Entwicklung des Fußes aus. Bei Erwachsenen wird Fußdeformationen vorgebeugt.
Bei angeborenen Fehlstellungen ist zu beachten, dass bei vorheriger orthopädischer Unterstützung der Füße zunächst Schmerzen beim Barfußlaufen entstehen können. Daher empfiehlt sich eine langsame Herangehensweise, etwa in dem man zu Beginn nur eine halbe Stunde pro Tag barfuß läuft und dann schrittweise steigert.
Bezüglich des Untergrundes wird eine Wiese zum Einstieg empfohlen, wobei man auf Insekten aufpassen sollte.
Anspruchsvollerer Untergrund ist Kies oder Schotter. Wenn man sich daran gewöhnt hat und es nicht mehr schmerzt, wirkt dieser Untergrund wie eine natürliche Akupressur.
Beim Barfußlaufen verteilt sich das Körpergewicht auf
- Ferse
- Kleinzehballen
- Großzehballen
Bei der Bewegung drehen sich mit
- Unterschenkel
- Knie
- Hüfte
Die Position der genannten Körperteile und des gesamten Rumpfes wird daher beim Barfußlaufen viel bewusster erlebt.
Beim Barfußlaufen wird die Fußmuskulatur trainiert. Bei Schuhen, welche das Fußgewölbe passiv unterstützen, ist dies nicht der Fall.
Barfußschuhe sind im Vergleich zu klassischen Schuhen die bessere Alternative.
Damion Thomas rät bei Sportarten wie Basketball davon ab, barfuß zu trainieren. Etwa, weil man ungünstig aufkommen kann oder vom Gegner im Eifer des Gefechts geschubst wird.