"Intelligente" Kommentare

Irgendwas is ja immer… :joy:
Grüßle
Der Barfüssling

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Kann mich schon gar nicht mehr überhaupt an irgendwelche Kommentare erinnern :man_shrugging:

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Der geistreichste Kommentar, den ich regelmäßig erhalte, ist und bleibt ein „… barfuß?!“ :grinning_face_with_smiling_eyes:
Also die Art von Kommentar, die Leute machen, wenn sie etwas erblicken, was ihr Weltbild scheinbar komplett auf den Kopf stellt :upside_down_face:

Den muss ich mir merken :rofl:

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Hatte vorhin den Klassiker, von einem Lütten im Strassenlokal „Mama, der Mann ist ja barfuß „ :flushed_face:.
Mama‘s Antwort habe ich nicht gehört.
Das war aber nicht in Hamburg am Bahnhof oder in irgendeiner Einkaufsmeile, sondern an der Strandpromenade in Scharbeutz…. :rofl:.
Bei dem heute herrlich kühleren Wetter war ich da barfuß tatsächlich ein Exot :woozy_face::rofl:

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Kürzlich habe ich aus einiger Entfernung den Kommentar vernommen „do hanne isch au en Schuhlade!“ :grin:

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In Schuhläden werde ich jeweils ganz speziell begutachtet, wenn ich barfuss komme.
Die fürchten wohl, dass ich unauffällig mit neuen Schuhen aus dem Geschäft spazieren könnte… :thinking:

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Vielleicht eher, weil wir durch Schuhverweigerung umsatzmindernd wirken?

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genau! die bösen barfußläufer sorgen für millionenverluste :grin:

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Was macht ihr denn in Schuhläden? :thinking:

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Wir haben noch Familienmitlieder welche lieber durchs Leben “schuhnen”.

Neue Sicherheitsschuhe probiere ich lieber vor dem Kauf aus und ich mag kein hin und her geschicke bei Onlineplatttformen.:wink:

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Hallo allseits,

da ich ja erst seit kurzem es halbwegs schaffe die meiste Zeit barfuß unterwegs zu sein, hab ich noch nicht so viele Kommentare selbst erleben müssen, die meisten auch eher nett. Nur einmal hab ich mich richtig geägert, als mir ein völlig unbekannter auf der U-Bahntreppe ein „Ey Digger kauf dir Schuhe“ zuraunzte, wobei nicht der eigentliche Inhalt mich auf die Palme brachte, sondern das Wort Digger. Mit diesem Begriff frisch aus der Neandertahlerwüste die unsere Schulen heute wohl darstellen, dürften mich noch nichtmal meine engsten Freunde bedenken, und schon gar keine Fremden. Seit ich in der S-Bahn schon halbstündige Telefongespräche anderer Fahrgäste miterleiden musste, die auschließlilch aus diesem Wort in verschiedenen Betonungen and Tonhöhen bestanden, hab ich das Gefühl, unsere sprachunfähige Jugend entwickelt mangels Wortschatz wohl gerade eine neue Tonhöhensprache - vielleicht sollte man mal einen Anthropologen drauf ansetzen. Jedenfalls dieses Wort von einem Wildfremden an den Kopf geworfen zu bekommen, auch wenn ich nicht laut geantwortet habe, aber im Kopf hat der Mensch obwohl Familienvater mit kleinem Kind (ist ja noch schlimmer, am Ende übernimmt dessen Kind noch so eine Sprache) eine Überweisung nach Guantanamo ausgestellt bekommen für 10 Jahre Sprachtherapie durch Waterboarding. :wink:

Gruß Daniel

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Frei inteerpretiert würde ich ja vermuten, dass dies nicht „Dicker“ bedeutet, sonder aus der Englischen Sprache entlehnt wurde (Schaufler).
Hattest du einen Spaten dabei oder waren deine Füsse mit Erde „bekleckert“ :innocent:
Wie dem auch sei, anbei eine kleine Aufheiterung:

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Gestern, ich wie immer barfuß, gehe mit einer Einkaufstüte durch die Fußgängerzone - der Klassiker: Kind zur Mutter: der Mann ist ja barfuß! Kommentar der Mutter: warum nicht, macht ihm halt einfach Spaß! Kind: vielleicht hat er ja Schuhe in seiner Tasche! Mutter: bestimmt nicht, weil es barfuß viel angenehmer ist! Mein Kommentar zur Mutter: Danke dafür - endlich jemand, der Barfuß laufen grundsätzlich richtig verstanden hat!
War echt total super nett!

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Auch mir passiert es regelmäßig dass Kinder ihren Eltern einen Kommentar über meine nackten Füße, abgeben. Aber die Reaktion der Mutter, echt cool!:slightly_smiling_face:

Dass das Barfußleben durch kleine Gespräche mit fremden Menschen den Alltag etwas Spaßiger macht, finde ich echt cool!

Ich kann auch von wirklich netten Erlebnissen und positiven Kommentaren berichten. Das Mama mit Kind Erlebnis hatte ich auch. Die Mama sagte: „ist doch schön im Sommer barfuß zu gehen“ und lächelte freundlich. Und oft sind es gerade jüngere Frauen, die auf die nackten Füße schauen und mir dann ein nettes Lächeln schenken.

Barfuß in der Bahn waren am Nebenplatz zwei wirklich junge Frauen. Als sie gesehen haben, dass ich barfuß bin, hatte eine der beiden Frauen die Schuhe ausgezogen und ihrer Begleitung gegeben. Die Frau mit den nun 2 Paar Schuhen ist dann mit mir ausgestiegen und die andere Frau ist barfuß weitergefahren. Ich hatte sie wohl inspiriert, den Weg nach Hause auch barfuß zu gehen. :grinning_face:

Auch in einem angesagten Lokal fanden die Besucher es „cool“, dass ich gar keine Schuhe dabei hatte. Zum Glück gibt es immer mal wieder diese erfreulich netten Mitmenschen. Prima!

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Begegnung gestern beim Spazierengehen im Wald: „Ja, die Füße wollen was erleben“. So kann man es auch sehen… :grinning_face:

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Es wird immer besser. An meinem komplett barfüssigen Dienstag wurde ich von einem älteren Bekannten, den ich sporadisch im Stadtteil sehe, gegrüßt darauf angesprochen, ob ich heute meine „Naturschuhe“ an habe? „Ja“ sagte ich „die sind sehr bequem“. „Ja, kann ich mir vorstellen“ erwiderte er lächelnd.

Heute waren mir wieder in Zeitabständen zwei junge Passantinnen begegnet, die auch mit positiver Gestik reagiert haben. Einer war ich mit Rücken zugewandt, die sich umdrehte und lächelte.

Nach meiner Erfahrung sind junge und ältere Menschen eher lockerer. Mir scheinen die „Baby-Boomer“ momentan als die größten „Spießer“! :grinning_face:

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Ich war heute auf dem Wertstoffhof. Und obwohl es nicht das erste Mal war, traute sich heute ein Mitarbeiter aus dem Schatten und rief mir zu, dass das aber mutig sei. Nachdem ich ihm versicherte, dass ich das dauerhaft mache und es deshalb kaum mutig sei, fühlte er sich wohl berufen, noch weitere Kommentare abzugeben.
„Hätte ich gewusst, dass Du so arm bist, hätte ich für Dich gesammelt.“
Ich habe daraufhin zwar noch irgendetwas erwidert, aber eine wirklich geistreiche Antwort fiel mir natürlich erst viel später ein.
Denn eigentlich sind wir Barfüßer doch tatsächlich reich, - und zwar so reich, dass wir es uns erlauben können, uns die Freiheit zu nehmen, keine Schuhe zu tragen, obwohl wir sie uns natürlich leisten könnten.

Aber vielleicht wäre das Verständnis für solche Antworten auch zu viel verlangt - jedenfalls in der Situation.

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Das gibt bei mir dann immer ein Obelix-Zitat: „Ich bin nicht dick, nur kräftig.“ …worauf die Große dann „Okay Alter“ zurück gibt grummel

Ich fürchte, eine solche Philosophie wird in den Kreisen meist weder verstanden noch akzeptiert.

Das Unterthema ist ja hier die Schlagfertigkeit. Meine ist nicht besonders gut. Man kann das natürlich trainieren, da habe ich oft keine Lust zu. Kann natürlich trotzdem sinnvoll sein.

Die Frage ist außerdem, ob es überhaupt um das Thema geht. Bei der Situation von DSV (Daniel) auf der U-Bahn-Treppe sicherlich nicht. Menschliches Verhalten ist immer noch zum überwiegenden Teil unbewußt. Z.B. wird abweichendes Verhalten von der Gruppe sanktioniert. Steinzeit-Hirn oder wie man das nennen soll.
Mancher versucht dadurch auch seine Position in der Gruppe oder sein Selbstbewußtsein zu stärken, indem er anderen sagt wo es lang geht. Für Anfänger eignet sich besonders die U-Bahn-Treppe. Besser noch eine Rolltreppe. Wer will schon wegen einer Prügelei den Zug verpassen? Und diese Leute schauen auch vorher immer ganz genau, mit wem sie es machen können. Ein selbstbewußtes Auftreten kann das minimieren, aber es geht halt nicht ums Thema. Ein Hut hätte auch der Auslöser sein können.

Und wir alle haben ja noch unser Steinzeit-Hirn. Darum ist es immer besser für das eigene Selbstbewußtsein, man antwortet überhaupt etwas. Auch wenn es Stuss ist.

In anderen sozial akzeptablen Situationen finde ich immer noch „Weil das toll ist“ oder „Ich mag das“ ohne weitere Begründung eine gute Antwort. Der Vorteil ist nämlich, dass jetzt der Andere mit Denken dran ist. Und das ist nicht immer einfach. :slight_smile:
Außerdem verbaut die Antwort einem nicht den positiven Gesprächsverlauf, wenn sich herausstellt, dass Neugierde, Kontaktfreude oder echtes Interesse der Auslöser war.

Bei der „Ey Digger kauf dir Schuhe“-Situation auf der Treppe finde ich tatsächlich auch die ruhige Obelix-Antwort „Ich bin nicht dick“ die beste. Denn es ging ja um Schuhe und das Digger war als Beleidigung oben drauf. Mit „Ich bin nicht dick“ dreht man das Thema, und indem man ruhig bleibt läßt man auch die Beleidigung is Leere laufen. Denn die stellt sich nun für den Pöbler als Eigentor heraus. Jetzt ist er mit Denken dran und er muss sich auch noch mit der Antwort beeilen, denn die Rolltreppe arbeitet gegen ihn. :slight_smile:

Ansonsten gefällt mir die schon angesprochene Antwort wenn das Thema Armut mitschwingt: „Weil ich es mir leisten kann.“ (Implizit unausgesprochen ich trau mich und du dich nicht.)
Oder wenn das Thema Hygiene mitschwingt der Ratschlag, man möge doch Abends mal an seinen Socken riechen.

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