Judith Etz aus Kaufbeuren

Judith Etz wuchs in Kaufbeuren auf. Ihre Familie ist in einer Freikirche aktiv. Sie fühlte sich damit nicht wohl, zumal sie auch wegen der Aktivitäten in der Freikirche in einer toxischen Beziehung lebte. Möglicherweise wirkten sich all diese Probleme auf die Psyche derart negativ aus, dass sich deswegen eine Schilddrüsenerkrankung entwickelte.

Das Barfußlaufen nutzt sie als Mittel, um all diese Probleme zu bewältigen. Ihre Schilddrüsenerkrankung bekam sie dadurch in den Griff. Gemäß ihren Mutmaßungen soll dies an sogenanntem „Earthing“ liegen, also dass der Fuß direkten Kontakt zum Erdboden hat und so sich elektrische Ladungen ausgleichen konnten. Meiner persönlichen Meinung nach, welche bestrebt ist, sich an seriöser Naturwissenschaft zu orientieren, fühlte sie sich durch das Barfußlaufen einfach psychisch besser, was sich psychosomatisch wieder auf die körperliche Gesundheit positiv auswirkte.

Weil vorher erfolglos versucht wurde, mit anderen (schulmedizinischen) Methoden die Schilddrüsenerkrankung zu beheben, kann ich ihr Misstrauen in die Schulmedizin allerdings nachvollziehen.

In Buch Barfuß um die Welt schrieb sie ihre Erfahrungen nieder.

Die Buchveröffentlichung wurde medial begleitet:

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Natürlich war das oft schmerzhaft. Aber je weiter ich wanderte, desto mehr kam ich bei mir selbst an. Ich schloss Frieden mit meiner Vergangenheit – und mit meinem Körper.

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