Heute Vormittag hatte ich meinen zweiten (barfüßigen) , schon länger geplanten ambulanten Termin, im Diakoniekrankenhaus in Freiburg-Landwasser.
Ich habe dort dann einige Stationen durchlaufen, Anmeldung, Vorgespräch, Narkosevorbereitung - (vom kurzen Eingriff selbst habe ich naturgemäß nichts mitbekommen
), Aufwachraum, Nachgespräch …
In allen Abteilungen ergaben sich freundlich-interessierte Gespräche zu meiner Barfüßigkeit, zu keiner Zeit irgendwelche Probleme, oder gar Hinweise auf „Hygiene“ !
Ich muss sagen dass diese Klinik in jeder Hinsicht vorbildlich ist. Wobei ich trotzdem kein Hobby aus einem Aufenthalt dort machen würde. 
Der erste Termin war nicht unbedingt angenehm, aber das lag nicht an den Medizinern !
Ich habe generell bislang - auch nicht bei mehrfachen Krankenbesuchen - in keiner Freiburger Klinik wegen „Barfuß“ Probleme bekommen.
(Bevor diesbezüglich Nachfragen kommen: Ich hatte letztens eine Sonde durch die Nase (!) bis zum Magen eingeführt bekommen - (unangenehm !), heute wurde mir nun ein winziger Sender in der Speiseröhre kurz vorm Magenausgang implantiert, einen aufzeichnenden Empfänger trage ich nun 24 Stunden am Körper.
Letzteren muss ich dann zur Auswertung wieder abgeben, der Sender „entsorgt“ sich in einigen Tagen auf natürlichem Wege …)
Jedenfalls werde ich dann auch zur sich nun abzeichnenden OP schuhlos aufschlagen - was es mir wesentlich leichter macht, weiß ich mich dort doch menschlich (und fachlich) in guten Händen!
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Ja Mensch! Gute Besserung (Genesung nach der OP)
Aber schon Mal gut, dass Du dich da wohl fühst!
Im Rechts der Isar war von bf eher abgeraten (Argument natürlich Hygiene - ist bei Patienten, die grad angeschlagenes Immunsystem haben und unter voller Dröhnung schwerster Antibiotika stehen, sogar sachlich nachvollziehbar, und das zweite Argument ist Sturzgefahr - da gehen die natürlich von Normalmenschen aus, die bf überhaupt nicht gewohnt sind). Hatte da bei einem Aufenthalt vor kurzem keine Motivation, da rumzudiskutieren, war froh, überhaupt wieder anfangs mit Gehwagerl auf den Beinen sein zu können (komplexe Geschichte mit 8 Schrauben im Kreuz, sprengt hier den Rahmen). Ich darf in der gleichen Sache zeitnah auf Reha, dort würde ich versuchen, so viel wie möglich bf durchzusetzen. Zwischenzeitlich bin ich ganz dankbar auch erst mal MIT Leguanos draußen unterwegs, es ist alles noch immer bißchen mühsam…
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DAS hört sich aber überhaupt nicht gut an !
Gute Besserung und eine folgenlose Genesung wünsche ich dir !
(Übrigens ist das durchaus eine ganz neue Erfahrung: Ich saß ja nach meinem Fahrradunfall seinerzeit einige Wochen im Rollstuhl - da merkt man dann erst wie viele Probleme man damit im Alltag hat (nicht nur, aber tlw. auch durch Gedankenlosigkeit der Mitmenschen!)
Eine Teninger Rollifahrerin, die nicht wie ich das Glück hat zu wissen dass sie in kurzer Zeit wieder laufen können wird, hat hat mir dann gezeigt dass man keine Hemmungen haben darf sich bemerkbar zu machen und durchzusetzen.
Ich bin dadurch viel achtsamer geworden für die Bedürfnisse solcher Menschen …
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