Tach. Bin der Neue

Hallo alle zusammen. Ich hab mich grad hier etwas rumgetrieben und dachte, es wäre höflich, sich mal eben vorzustellen.
Ich komme - im Moment zumindest - aus Ebensfeld. Barfuß bin ich jetzt schon seit mehr als zwanzig Jahren, mit steigender Tendenz. Am Barfußlaufen gefällt mir das befreiende Gefühl, welches damit einhergeht. Und ich geb zu, ich bin meistens zu faul mir Schuhe überzustülpen. Es sei denn, es wird mir zu ungemütlich. Dann sieht man mich auch mal mit Schuhen.
Mittlerweile denke ich übers Barfuß sein gar nicht mehr nach. Ich bin es einfach. Allerdings war das auch ein etwas weiterer Weg.
Einerseits hinderten die „Alten“ mich und nervten rum, ich solle Schuhe anziehen wenn ich rauß gehe. Anderenteils gab es auch diese leidige Kopfsache, die Stimme, die immer alles hinterfragt, was man tut. die ist jetzt aber zum Schweigen gebracht. Gut so!
Mir gefällt es barfuß zu sein und ich genieße es. Und ich freu mich über jeden anderen Menschen hier, der es mir gleich tut und genießt.

in diesem Sinne:
Freuheit für die Füße.

Gruße
Der Barfüßling

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Hi Barfüßling,
Ebensfeld sagt mir etwas wegen der Schnellfahrstrecke von Nürnberg nach Berlin und liegt in Franken.

Viel Spaß hier im Forum!

LG von Franken nach Franken,
stromkabelsalat

Danke. Werd ich hoffentlich haben. Was ich schom so gestöbert hab fand ich ganz interessant
Grüßle
Der Barfüßling

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Willkommen! Also lebst Du mit bf mit der „Scheißegalizität“, die ich immer gerne als Idealzustand erwähne. Deine Stimme im Kopf sagt nicht nichts mehr, die sagt „ist doch egal“. :+1:t3:

lG Matthias

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Hallo Mattias.
wenn ich so darüber nachddenke, hast Du recht. Die Stimme sagt sch… drauf! Diese totale Wurstigkeit ist aber hart erarbeitet :grin:arfüßling
Grüßle
Der B

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Hallo Barfüßling,
schön, dass Du hierher gefunden hast. Für mich ist es tatsächlich wichtig, immer wieder von neuen und so unterschiedlichen Leuten die Bestätigung zu erhalten, dass ich nicht „vollkommen irre“ bin, wie schon manche andere Leute von mir meinten.
Ich freue mich auf Deine Beiträge!
Viele Grüße, Georg

Echt jetzt ? Hauptsache ist doch, dass es DIR gut damit geht :slight_smile:

Sieh’ es mal so: Die Mauer um gewisse Kliniken dient in Wahrheit dem Schutz der Patienten vor den „Normalen“!

Wie es mein Therapeut mal so schön zum Thema „normal“ formulierte:
„Acht von zehn Menschen haben Karies. Also ist Karies ‚normal‘ !
Es ist aber trotzdem eine Krankheit!“

„Normal“ ist für mich ohnehin kein Prädikat welches zwangsläufig und immer positiv besetzt ist.
Ausserdem gilt das gleiche Verhalten u. U. beim einen als normal, beim Anderen als „avantgardistisch“. Oder wegweisend.

Z. B.: je nachdem ob man Manfred oder Joseph Beuys heißt kann das Beschmieren einer Badewanne mit Fett und deren öffentliche Ausstellung als Kunstwerk (seinerzeit Dokumenta Kassel) als „irre“ angesehen werden - oder eben die Fachwelt in Verzückung versetzen.
(Meiner Ansicht nach war die Putzfrau, die dieses „Kunstwerk“ dann ganz selbstverständlich gereinigt hatte die einzig „Normale“ in dieser Posse!)

Und wenn ICH nackt auf einer Abrissbirne posieren würde gingen die Aussichten vermutlich auch sehr auseinander ob das „normal“ sei. Wenn man hingegen Madonna (war SIE das oder irre ich?) heißt wird das ganz anders empfunden - ich fürchte ich bekäme die Medien dann in völlig anderem Kontext ab als sie…

Also macht euch doch keine Gedanken was „normal“ ist !

(Hier werden sie geholfen ! :wink:

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Ja Du bist irre… äh Du irrst Dich. Es war Miley Cyrus. Ist aber für den Vergleich unerheblich.

Das wiederum war Verona (damals noch Feldbusch). Ein absolut grandioser Geniestreich von ihr (oder ihrem Marketing-Team), ihre gelegentlichen Grammatik-Patzer als absichtliche Wortspiele zum Werbeslogan und damit zu einer Kunstform zu erheben (fast wie Beuys). So dumm ist sie nicht, wie man es ihr nachgesagt hat. Hat sich bestimmt auch finanziell gelohnt und immerhin ist das heute ein geflügeltes Wort. Wer kann schon von sich behaupten, die deutsche Sprache um eine allgemein bekannte Redewendung erweitert zu haben? Da fällt mir spontan nur Dieter Hallervorden ein… Palim palim :fries:

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Hallo Manfred.
Also ich für meinen Teil WILL garnicht „normal“ sein. Normal zu sein hat für mich was mit gewöhnlich zu tun. Und das empfinde ich als überaus langweilig. Aber egal was auch immer ich tur oder wie ich mich jleide, ich falle immer auf wie ein bunter Hund, weil ich in den Augen vieler eben nicht „norml“ bin.
Dabei lege ich es nicht einmal darauf an zu provizieren oder speziell aufzufallen. Ich bion eben wie ich bin, und wem das nicht paßt, tja Pech gehabt. Why to fuck should i care about?
Iich bib iich un des is agud aso.
Grüßle
Der Barfüßling

Willkommen in der Runde!
Ich freue mich, das es hier nun noch jemanden gibt, der es fast genauso formuliert, wie es mir geht: ich BIN barfuss, wie ich auch braune Haare habe…ich überlege nicht gross, ich mach’ einfach.
Aber das mit dem nicht normal sein wollen - muss man denn unbedingt auch äusserlich anders sein wollen, nur weil angeblich „normal“ = langweilig? Was ist denn überhaupt normal? Viele hier wünschen, dass Barfuss normaler wäre, dass wir z.B. weniger Restriktionen erfahren. Aber wenn Barfuss zur Normalität gehört, ist es dann nicht auch wieder langweilig? Und: ist nicht jeder Mensch einmalig, egal ob „normal“, barfuss, „bunter Hund“, „angepasst“…?!

Liebe Grüsse
Dorothea

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@Montanara, Du wartest sicher schon auf meinen Textbaustein. :smile: Mich hat’s gestern schon in den Tippfingern gejuckt. Ja, die Scheißegalizität!

@Barfuessling, herzlich willkommen!

Ich finde, bf oder nicht, oder meinetwegen mit Wollhandschuhen auf Händen hüpfend - wie auch immer, es sollte nicht „normal“ oder „irre“, sondern schlicht scheißegal sein.

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So ist es. Ich will nicht normal sein - ich will ich sein.
Wenn das für andere normal ist, gut. Wenn nicht, dann auch gut. :slightly_smiling_face:

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