Barfuß in Appenzell

Danke für den Link :wink:

Auch wenn dieses Forum nicht mehr aktiv ist, gibt es auf jeden Fall etwas zu lesen!

Da erinnerst du dich richtig. Seit letztem Aprillsonntag 2009 ist sowohl das urinieren in der Öffentlichkeit wie auch das Nackdwandern in Innerrhoden offiziell verboten.
Dies wohlgemerkt, nachdem bekannt wurde, dass es nicht mehr verboten war…
Ich habe noch nie erebt, dass etwas Politisch derart schnell umgesetzt wurde.

Es gibt kaum Naturvölker, die nicht wenigstens ihre Genitalien schützen. Und auch dann, wenn sie barfuß sind. Und diese auch eher in tropischen oder subtropischen Bereichen. Dieses FKK Ding ist ein Ausdruck von Protest gegen einschränkende Normen. Das geht nur im Sommer und ist im Alltag weder praktisch noch angenehm. In Deutschland war es praktisch nur in der DDR eine wirklich verbreitete Sache, vor der Wiedervereinigung.

Es würde mich nicht stören, wenn jemand so wandert. Aber ich möchte nicht irgendwo sitzen, wo jemand vorher seinen nackten Popo eingesetzt hat. Ich verbinde mit FKK auch diese Magazine, die es früher am Kiosk gab. Unter dem Vorwand der FKK - „Kultur“ durften da nackte Kinder und Jugendliche abgebildet sein.

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Mir persönlich ist aufgefallen dass, man in der Deutschschweiz deutlich weniger auf Nacktheit fixiert ist als in der Romandie. Nicht für die Fuße, sondern völlige Nacktheit.

Ich mag die FKK-Philosophie sehr und praktiziere von Zeit zu Zeit FKK.

Zu viele Menschen verbinden immer noch Nacktheit und Sexualität, während es in der FKK-Philosophie nur um ein natürliches Leben geht, ohne Künstlichkeit, ohne Komplexe. Ohne Kleidung erkennen wir auch leichter, dass wir alle gleich sind, weil die sozialen Klassen verschwinden.

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Ich finde es eben eher unpraktisch ohne Unterhose. Gerade Leute, die nicht mehr ganz frisch sind, kämpfen mit schlaffer Haut, Genitalien, Brüsten… Also weniger ein Problem von Scham.

Im Wasser ist das angenehm, aber an Land wirkt eben die Schwerkraft und das finde ich unangenehm.

Dieses FKK Ding ist ein Ausdruck von Protest gegen einschränkende Normen.

Sicher zu einem kleinen Anteil - so wie bei Matthias MUC (und mir, und sicher noch Anderen hier) eben auch die Barfüßigkeit.

Das geht nur im Sommer und ist im Alltag weder praktisch noch angenehm.

Oh, das ist sowohl praktisch als auch angenehm, eben wie barfuß ja auch.
Wir haben einige Urlaubsplätze in Frankreich - zum Teil ganze FKK-Dörfer -
(siehe z. B. „Euronat“) mit allem was man so an Alltäglichem braucht, und auch mit kulturellen Veranstaltungen - wo man sich bei der Ankunft sämtlicher Textilien entledigt und die erst bei der Abreise wieder anlegt.
(Was dann irgendwie erst mal sehr lästig ist)

Und btw: Es gibt nichts weniger sexuell Anzügliches als wenn ALLE, alt und jung, Männlein wie Weiblein, und egal welchen Aussehens (!) - mit großer Selbstverständlichkeit nackert sind!

Es würde mich nicht stören, wenn jemand so wandert. Aber ich möchte nicht irgendwo sitzen, wo jemand vorher seinen nackten Popo eingesetzt hat.

Und es ist unter Naturisten ganz selbstverständlich dass jede/r sein/ihr Handtuch dabei, was man ggflls. unterlegt!

Und: Es gibt kein Grundrecht auf den Anblick ausschließlich von Adonis- und Venuskörpern. Was manche beim Thema „Naturisten“ offensichtlich glauben die sich über diese Lebensanschauung gerne empören - meistens „Spanner“ von außen die dann enttäuscht sind. :slight_smile:

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Bei schönem Wetter ist es dort besonders schön… :upside_down_face:
Vielleicht sieht man sich ja dort.

Ich hoffe es ist nicht überall so steinig! Wie ich das Almenland kenne, ob Österreich oder Schweiz, sollte es aber auch dort etliche genuss- und aussichtsreiche Wege geben (über den Appenzellerweg und seinen Barfussabschnitt hinaus, der eher im Tal verläuft).

Keine Sorge, die dunklen Stellen an den Füssen zeugen vom weicheren Untergrund des Weges davor.
Aber Tatsache ist leider: je höher frequentiert der Weg ist, deste dicker die Schotterschicht.
Das Foto wurde bei einer Verzweigung in der Nähe des Äscher aufgenommen. Ab Kobel (unter Seealpsee) bis dorthin ist es steil und schmal, dafür wegiger Schotter und weniger Leute. Seit es vor wenigen Jahren auf diesem Wegteil 2 Todesfälle an einem Tag gab, werden es sich die „Flachländer“ hoffentlich noch besser überlegen, ob die dort wirklich durch wollen.

Heute durfte ich meinen eigenen Bärli Biber machen.


Jeweils Mittwoch Nachmittags könne bis zu 20 Personen so einen machen. Heute waren 19 zusammengewürfelte Personen und 3 vom Betrieb.
Die nackten Füsse waren kein Thema, die Biber sowieso die besten von allen. :drooling_face:

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