Freunde zum Barfußlaufen animieren in 2024

Hi zusammen,

ich und meine gute Freundin möchten in meinem Freundeskreis nicht mehr die einzigen sein, die auch draußen barfuß laufen. Also habe ich mir überlegt, andere Leute zu überzeugen,

Ich denke an zwei Bekannte, die für jeden Spaß zu haben sind. Vielleicht kann ich sie davon überzeugen, mit mir einen Barfußspaziergang zu unternehmen. Außerdem versuche ich auch eine Freundin zu überzeugen, was ich auch in der Vergangenheit bereits tat. Bisher gelang es mir, sie dazuzubringen, bei Spaziergängen in der Stadt ab und an die Schuhe in ihre Tasche zu stecken. Aber vielleicht geht ja noch mehr. Dass sie Step by Step immer mehr zur Barfußläuferin wird. Vielleicht kann ich ihr die Angst nehmen.

Vielleicht kennt ihr ein paar Tricks.

Ich denke, dass ich da eine Kettenreaktion auslösen könnte, weil ich denke, viele würden zwar gerne, haben aber Angst, wenn es außer ihnen sonst niemand macht. Wenn es aber andere machen, trauen sich dann wieder welche. Und dann fängt einer an, der andere macht es nach und so weiter.

An meiner Uni wenn ich dort im Sommer barfuß bin merke ich, dass es mir auf einmal andere gleichtun. Vielleicht rede es mir auch nur ein und es ist nur Zufall oder es liegt halt am Sommer. Ist aber eine schöne Wunschvorstellung.

Lieben Gruß
Annika

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Hallo Annika, im Sommer, bei schönem Wetter, kann man vereinzelt Leute animieren es einem gleichzutun.
Jetzt bei kühlen Temperaturen glaube ich das nicht.
Von überreden halte ich sowieso nicht viel, weil die Leute
sich bedrängt fühlen könnten. Aber es zu tun und bei Nachfragen über die gesundheitlichen und sonstigen Vorteile zu informieren klappt schon eher. Als Physiotherapeut empfehle ich meinen Patienten das Barfußgehen auch draußen, aber es setzen nur sehr wenige um. Ich habe bei nebenan.de eine Barfuß Gruppe angeboten. Darauf haben sich in 2 Jahren, 7 Leute gemeldet. Also nicht so viele.

Liebe Grüße Carsten

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Hallo Annika,

andere Leute zum Barfußgehen zu animieren, kann sicher nicht schaden - solange es nicht zum Missionieren wird.

Jetzt ist es auf jeden Fall noch zu kalt, da macht garantiert niemand mit.

Aber so im Frühling könntest Du z.B. eine Barfußwanderung organisieren und in Deinem Bekanntenkreis oder Deiner Nachbarschaft bekannt geben. So ähnlich, wie es Herb in Berlin jedes Jahr macht (klick).

Am besten suchst Du Dir eine max. 10km lange Tour mit schönen Naturwegen, aber auch wechselnden Untergründen aus. Dabei erfahren dann alle ganz von selbst, dass es nicht nur möglich ist, sondern wunderschön. Die Einkehr am Ende in ein schönes Lokal oder einen Biergarten lässt die Sache zu einem (hoffentlich nicht) einmaligen Erlebnis werden und damit wäre schon mal die erste Hürde genommen.

Ob das reicht, um Deine Freunde zum öffentlichen Barfußgehen zu überreden, bezweifle ich zwar, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um ein erstes, positives Gefühl dafür zu vermitteln.

Hi Forbi - danke für Deine Zeilen hinsichtlich von gemeinsamen Barfusswanderungen, die bestimmt ein wenig unsere tolle Leidenschaft untermauern - so sehe ich das auch. Und, na klar, auch dieses Jahr gibts ne Berliner bf-Herbst-Wanderung am Samstag, dem 28.09. o d e r 05.10. durch eine (sicherlich) nette Gegend in Randberlin. Der genaue Termin + alles was dazu gehört folgt zu gegebener Zeit. Aber noch lange hin… - vorher findet ja noch die Fläming-Wanderung am Sonntag, dem 26.05.24 statt, die Ulrich aus Zehlendorf mitorganisiert. Hoffe, dass mindestens! der Berlin „Barfuss-Stamm“(lach) dabei ist und wir auch an diesem Tag ein nettes Treffen haben werden.

Hi Annika!

Am leichtesten gelang es mir in der Natur Bekannte dazu zu animieren das auch mal zu versuchen.

Damals war ich mit einem Kumpel der auch im Sommer Barfuß ist unterwegs und weiteren Freunden wandern. An der ein oder anderen Stelle waren wir nicht mehr zu zweit :grin:

Viele Grüße
Chris

Ps: Wo studierst du wenn ich fragen darf?

Ich denke auch barfussfreundliches Wetter ist eine Grundvoraussetzung. In einem anderen Thread wird diskutiert, dass das aktuelle Wetter selbst eingefleischten Barfussläufern zu viel ist. Auch ich bin diese Tage ausschliessend beschuht ausser Haus. Da fällt mir nicht im Traum ein, jemanden zu motivieren…

Am Anfang sind 10km meiner Meinung nach zu viel @Forbi . Mir haben anfangs schon nach kürzerer Strecke an nächsten Tag die Füße weh getan, die Wade, die Achillessehne . Das ist dann eigentlich ein Zeichen dafür, wie untrainiert das alles war, aber Schmerzen sind ja eher nicht einladend. Und wenn die Leute Null Hornhaut haben, dann ist es auch sicher oft unangenehm.

So ein barfuß Pfad im Wald ist im Grunde ein guter Einstieg. Man muss den Leuten nur klar machen, dass das eben den Einstieg erleichtern soll und dass es wirklich erlaubt ist außerhalb eines solchen Pfades auch die Schuhe wegzulassen.

Im Sommer wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin, ziehen sie manchmal durch mich inspiriert die Schuhe aus und laufen auch Barfuß. Aber ich will sie nicht dazu drängen.

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Von Nebenan.de hatte ich bis jetzt nie gehört.
Aber vielleicht hätte eine kleine Anzeige bei Ebay Kleinanzeigen oder ähnlichen Apps eine größere Reichweite. Darüber hatte ich nämlich schon mal nachgedacht. Ich werde das vielleicht mal versuchen wenns draußen auch für ungeübte Barfüßler angenehm erscheint.

Nebenan.de erreicht halt nur die unmittelbare Nachbarschaft in genau Deinem eigenen Wohnbezirk. Da kann man nicht wirklich stadtweit inserieren, dafür wäre wirklich Kleinanzeigen besser geeignet. Oder die guten alten Aushänge in Supermärkten. Die gibt’s ja immer noch :wink:

Hi Annika

Ich finde es toll von Dir, dass Du Initiative ergreifen möchtest, um Deine Leidenschaft mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen! Ich denke, dass insbesondere im Sommer viele Leuten grundsätzlich nicht abgeneigt wären, aber sich jedoch nicht trauen. Zu zweit oder gar in einer kleinen Gruppe fällt es sicherlich einfacher, weil man nicht alleine ist und sich gegenseitig Sicherheit gibt.

Wenn Du als Vorbild vorangehst, kannst du andere dazu inspirieren und je mehr Leute sich trauen, desto eher versuchen es auch andere. Ich habe andere Barfüsser/innen immer sehr für den Mut bewundert und erst dadurch bin ich dazu gekommen, es auch mal zu versuchen.

Eine Barfussbewegung hervorzurufen dürfte realistischerweise leider schwierig werden…

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Zu „überzeugen“ (im Sinne von „missionieren“) würde ich nie versuchen.
Ich lebe es einfach vor - und hatte immerhin Erfolg damit
(und mit „Erfolg“ meine ich eine tatsächliche Umstellung - der Einstellung, der Erkenntnis.
Und nicht nur mal die Schuhe in meinem Beisein auszuziehen…

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Ich finde die „Barfuß-Bewegung“ aber doch deutlich leichter als die mit Gewichten an den Füßen ! :wink:

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… warum eigentlich? Welchen Vorteil würde Euch das bringen?

Mittlerweile bin ich da skeptisch. Solange nur ein paar wenige Freaks wie wir barfuß laufen, ist es nirgendwo nötig, auf uns positiv wie negativ Rücksicht zu nehmen.

Stellt Euch drei Situationen vor:

  • Phase 1. Es gibt sehr, wirklich SEHR wenige Barfußläufer. Wir werden schlimmstenfalls belächelt, manche schauen aber auch neidisch, nur wenige sind feindselig. Gegenmaßnahmen und Verbote, aber auch besondere Bevorzugungen sind nicht nötig.
  • Phase 3. Es gibt sehr viele Barfußläufer, vielleicht sogar die Mehrheit, jedenfalls eine ausreichend starke Gruppe der Bevölkerung: Man muß auch auf die Barfußläufer Rücksicht nehmen, möchte man sie als Kunden etc. nicht verlieren.
  • Phase 2. Es gibt einige Barfußläufer, aber noch so wenige, daß man auf sie keine Rücksicht nehmen muß. In diesem Fall würdest Du an jeder Ecke no shoes, no shirts, no service-etc. Schilder sehen. Der Gesetzgeber würde anfangen darüber nachzudenken, ob barfüßiges Autofahren verboten gehört und Versicherungen würden sich Klauseln ausdenken um beim barfuß erfolgten Unglück nicht zahlen zu müssen.

Da ich keine Lust habe, die Phase 2 zu durchlaufen und wahrscheinlich Phase 3 nicht mehr erleben würde, gebe ich mich mit dem Verharren in Phase 1 vollauf zufrieden.

Sollen sie ruhig alle ihre Schuhe tragen, das ist deren Problem! :stuck_out_tongue:

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Mir ist es eigentlich egal, was andere tun oder nicht tun. Ich mache das, was für mich stimmt. Wenn sich an mir jemand ein Beispiel nimmt - dann soll es so sein. Soll er/sie doch barfuss laufen. Ich habe auch keine Mission, jemanden für etwas zu überzeugen. Es ist doch eh vieles nur noch verlogen auf diesem Planeten.

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Geht mit gutem Beispiel voran. Dann trauen sich auch die insgeheimen Barfußläufer in die Öffentlichkeit.

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So oft höre ich "Ach, als Kind bin ich auch … ! (SEUFZ!!)

Und auf meine Gegenfrage „und warum jetzt nicht mehr?“
stellt sich oft heraus dass man eigentlich möchte , sich aber als Erwachsener einfach nicht mehr traut.

Ich denke, wenn wir genügend „mutige“ Vorbilder sind käme der eine oder die andere doch noch zum ersten/erneuten Schritt.
Vielleicht käme dann sogar sozusagen der „Avalanche-Effekt“.

(Z. B. wie vor Jahren E-Bikes als „Alte-Herren-Fahrzeuge“ galten. Ich weiß nicht wieso und weshalb das irgendwann gekippt ist ins "Live-Style-Objekt?)

Aber der Barpfotenbär könnte natürlich recht habe mit seiner Prognose Nummer 2.
Außerdem wären wir dann ja auch nur noch ganz gewöhnliche Barfußläufer :slight_smile:

Um’s mal mit einer ehemaligen Werbung zu sagen (die Grufties unter euch erinnern sich vielleicht noch an Charles Wilp und an seine in der damaligen spießigen Zeit sehr unkonventionellen Art Werbung zu machen):

„Sind wir nicht alle ein bisschen barfuß ?!“

:slight_smile:

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Bluna…

Das war das…

Ooh … SO alt bist du doch noch garnicht ? :wink:

Ich fürchte… Doch!
Immerhin 55,5 Jahre jetzt